Kohlberg
25.04.2024 - 09:25 Uhr

Kohlberger CSU-Vorsitzender enttäuscht von Finanzminister Füracker

CSU-Europakandidat Armin Bulenda (Zweiter von links) gratuliert den Geehrten gemeinsam mit Ortsvorsitzendem und Bürgermeister Gerhard List (Zweiter von rechts). Bild: hme
CSU-Europakandidat Armin Bulenda (Zweiter von links) gratuliert den Geehrten gemeinsam mit Ortsvorsitzendem und Bürgermeister Gerhard List (Zweiter von rechts).

In der Marktgemeinde Kohlberg hat man viel vor, leider fehlt das Geld dafür. Beim Bürgerhaus musste man schon abspecken. Das war laut Mitteilung des Ortsverbandes auch Thema der CSU-Jahreshauptversammlung mit Vorsitzendem Gerhard List. Von 37 Mitgliedern waren 17 gekommen. Die weiteste Anreise hatte der Moosbacher Bürgermeister Armin Bulenda. Er stellte sich im Gasthaus Frieser als Europakandidat der CSU vor. Der Ortsvorsitzende List berichtete von vielen Veranstaltungen wie Preisschafkopf und Wahlkampfeinsatz. Enttäuscht war List über einen Termin beim Finanzminister Albert Füracker. Der Bürgermeister habe auf die schwierige finanzielle Lage der Marktgemeinde Kohlberg aufmerksam gemacht und auf Fördermittel gehofft, um die geplanten Maßnahmen vollenden zu können. "Leider hatte der Minister für Kohlberg kein Geld oder Förderprogramm parat", wird der enttäuschte List in der Mitteilung zitiert. Schriftführerin Alexandra Krauß ging detaillierter auf die Aktivitäten des Ortsverbandes ein. "Finanziell sind wir gut aufgestellt", dies war das Ergebnis von Schatzmeister Jürgen Bergmann. Als Delegierte zur Nominierungsversammlung für den Bundestagsabgeordneten wurden Klaus Grünbauer, Gerhard List und Bernhard Lindner gewählt.

Dass der Ortsverband treue Mitglieder hat, spiegelte sich bei den Ehrungen wider. Seit 10 Jahren sind Christian Lehner und Christoph Heindl Mitglied, seit 15 Jahren Benjamin Hagler und Alexandra List. Zwei Jahrzehnte gehören dem Ortsverband Hans Häring, Klaus Grünbauer und Barbara Götz an. Ein Vierteljahrhundert ist Marcus Lukas dabei, 35 Jahre Ernst Lehner. Für jeden der Geehrten hatte List eine Urkunde und eine Flasche Wein dabei.

Europakandidat Bulenda befasste sich mit der Europapolitik. Viele seien der Meinung, Europa ist weit und berührt uns nicht. "Das Gegenteil ist der Fall", so Bulenda. "Vieles, was uns im alltäglichen Leben berührt, hat sehr wohl was mit Europa zu tun. Wir können das Rad auch nicht mehr zurückdrehen, ohne Europa geht es nicht mehr. Wir müssen bloß wieder die richtige Balance finden, wer für was zuständig ist."

 
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