Eine Steinsäule steht an der Dreifaltigkeit in Kohlberg, oberhalb der Ortschaft an der alten Straße nach Hirschau. Die Stele ist bereits stark beschädigt. Auf Anregung von Pfarrer Andreas Schlagenhaufer wurde sie 2013 in die Denkmalliste aufgenommen, berichtet Bürgermeister Gerhard List in der Gemeinderatssitzung. Damals wurde auch ein Antrag auf Sanierung beim Denkmalschutz gestellt. 5.000 Euro waren hier veranschlagt. "Der damalige Antrag ist überholt und wir müssten entscheiden, ob wir die Restaurierung weiter verfolgen wollen", so List. Zweiter Bürgermeister Adrian Blöth nannte es befremdlich, wenn die Gemeinde zehn Jahre keine Antwort auf ihren gestellten Antrag vom Denkmalschutz erhalte. Einstimmig wurde die Verwaltung beauftragt, einen Antrag auf denkmalschützerische Genehmigung zur Sanierung zu stellen und Angebote hierfür einzuholen.
Die Feuerwehr Hannersgrün erhält neue Feuerwehrhelme. Wie Kommandant Alexander Krauß ausführte, seien die derzeitigen Helme über 15 Jahre alt und hätten ihre Zulassungen verloren. Man habe sich bereits Kunststoffhelme von der Firma Rosenbauer angeschaut, die unbegrenzt zugelassen sind. „Wir haben bei der Feuerwehr schon 2019 mit der Beschaffung von Schutzanzügen begonnen und nun ziehen wir mit den Helmen nach“, sagte Bürgermeister List. Die Vergabe hierfür erfolgte in der geschlossenen Sitzung.
Bürgerhaus in den Startlöchern
Seit 2022 spenden die Gemeinderäte ihr Dezember-Sitzungsgeld in Höhe von je 20 Euro für einen guten Zweck in der Gemeinde. In diesem Jahr wird der Betrag für eine bereits aufgestellte Sitzgruppe verwendet. Zum in der Bürgerversammlung ausführlich angesprochenen Bürgerhaus (Oberpfalz-Medien berichtete) informierte Bürgermeister List, dass die Baupläne nun auch von den Nachbarn unterschrieben sind und noch vor Weihnachten am Landratsamt Neustadt/WN eingereicht werden. Als Hausaufgabe gab der Bürgermeister dem Gremium mit, Überlegungen für einen neuen Containerstandort anzustellen, da am jetzigen in der Flurstraße ein Wohnhaus gebaut wird. Im Zusammenhang mit dem kürzlichen Brand informierte der Bürgermeister, dass die Zisterne am Marktplatz ein Fassungsvermögen von 85 Kubikmetern hat.
Bürgermeister List bedankte sich am Ende beim Gremium für die Zusammenarbeit. "Wenn es auch manchmal in der Sache etwas hitziger zuging, stand doch immer das Wohl der Marktgemeinde im Vordergrund", so List. Walter Fischer (UPW) stellte heraus, dass das Bestreben aller sei, das Beste für Kohlberg zu erreichen. CSU-Sprecher Norbert Merkel richtete den Dank der Fraktion auch an Bürgermeister List, der es mit viel persönlichem Einsatz schaffe, die Gemeinde weiter voranzubringen.
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