Kohlberg
30.11.2022 - 09:56 Uhr

Kohlberger Reise durch die weihnachtliche Melodienwelt

Die Hackbrettgruppe des OWV Mantel verzaubert mit einem Konzert die Besucher der katholischen Kirche in Kohlberg.

Die richtige Musik für die staade Zeit: Die OWV-Hackbrettgruppe verzaubert die Zuhörer mit weihnachtlichen Weisen Bild: gmü
Die richtige Musik für die staade Zeit: Die OWV-Hackbrettgruppe verzaubert die Zuhörer mit weihnachtlichen Weisen

Etwas Schnee hätte noch gefehlt, um die Vorfreude auf eine schöne Weihnachtszeit perfekt aufkommen zu lassen. Das hat jedoch die festlich vorbereitete Pfarrkirche Herz Jesu in Kohlberg schnell vergessen gemacht. Mit dem Anblick der nunmehr seit 41 Jahren vom Ehepaar Gunda und Fritz Hermann aufgebauten großen Krippe fühlten sich die Besucher schnell in eine anheimelnde Adventszeit versetzt.

Die Sehnsucht nach besinnlichen Veranstaltungen war den rund 100 Besuchern des Adventskonzerts anzumerken. Die Hackbrettgruppe unter Leitung von Cornelia Gurdan traf mit der Auswahl der Musikstücke voll den Nerv der Musikliebhaber.

Das Musikstück "Es herbstlt", bei dem Akkordeonspieler Hermann Lang die Führungsrolle übernahm, läutete den musikalischen Reigen ein. Bleibt's "Schöi staad" vermittelte ein Musikstück, das von den Gitarristen Gunda Hermann und Hermann Lang geprägt wurde. Beim Stück "Sterndlnacht" glaubte man, die Sterne funkeln zu sehen, die "Pastorella" von Anton Kobrich aus dem 18. Jahrhundert zeigte sich trotz ihres Alters keineswegs altmodisch. Sogar eine eigene Komposition war Teil des Programms, Irene und Hermann Lang hatten für die "Weihnachtswünsche selbst getextet und die Melodie geschrieben. Einige weiter Musikstücke rundeten die harmonische Aufführung ab.

Alle Darbietungen wurden von den Hackbrettvirtuosen Gertrud Werner, Andrea Rothballer, Irmgard Ermer, Herlinde Weiss, Irene Lang und Conny Gurdan vielstimmig und variantenreich untermalt. Dabei sorgte Irmgard Ehrlich am Kontrabass dafür, dass kein Mitglied des Ensembles aus dem Rhythmus geriet.

Leiterin Gurdan verstand es, die Zuhörer zwischen den einzelnen Musikstücken mit Texten zum Nachdenken zu bewegen. Zum Abschluss lud sie das Publikum zum Mitsingen einiger bekannter Weihnachtweisen ein. Conni Gurdan entließ mit besinnlichen Worten das Publikum in den Abend, musikalisch tat dies Hermann Lang mit seinem Akkordeon mit dem Stück "Staader Ausklang". Der langanhaltende, stehende Applaus, den die Zuhörer den Musikanten spendeten, war der Dank für die Mitnahme auf eine wunderbare Reise durch eine weihnachtliche Melodienwelt.

 
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