Kohlberg
25.03.2024 - 14:48 Uhr

Kohlberger Wehr feiert wohl zum letzten Mal Starkbierfest in der Turnhalle

Von den Strapazen des Faschings hatten sich die Kohlberger längst erholt, als ein weiteres Highlight im Veranstaltungskalender wartete: In der Turnhalle ging zum Starkbierfest der Feuerwehr die Post ab. Allerdings wohl zum letzten Mal.

Beim Starkbierfest der Feuerwehr in Kohlberg herrschte ausgelassene Stimmung. Und das, obwohl Feuerwehr-Vorsitzender Josef Fischer gleich zu Beginn keine guten Nachrichten verkündete: Nach aktuellem Stand sollte das Starkbierfest die letzte Veranstaltung der Feuerwehr in der Turnhalle sein. Denn diese soll im kommenden Jahr definitiv abgerissen werden. "Jetzt haben wir eine Hausaufgabe. Wie managen wir das im kommenden Jahr? Wir werden aber eine Lösung finden", war sich Fischer sicher.

Wehren aus Hirschau und Co. dabei

Doch dem Fest in diesem Jahr sollte erst einmal nichts im Wege stehen. Der Vorsitzende begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter Bürgermeister Gerhard List mit einigen Markträten, die Wehren aus Hannesgrün, Weiherhammer und Hirschau, die Tell-Schützen aus Trippach und viele Vereinsabordnungen aus Kohlberg. Fischer hieß auch das Traditions-Duo Hausner, zuständig für die Stimmung, willkommen.

Die beiden Musiker legten dann auch gleich richtig los, die Besucher kamen so in Stimmung, der ein oder andere Witz unterstützte dies. Für gute Laune im Saal sorgte auch das gute Angebot an Speisen und Getränken und den freundlichen und stets präsenten Bedienungen.

"Kohlberger Tratsch-Paar"

Der Höhepunkt war aber auch in diesem Jahr der Auftritt von Alexandra Kurz und Andreas Fischer, dem „Kohlberger Tratsch-Ehepaar“. Sie wussten wieder viel über Kohlberg und deren Einwohner zu berichten, so manche heitere Begebenheit kam dabei zum Vorschein oder in Erinnerung. Nach einem Streifzug durch die große Politik, kam die Gemeindepolitik an die Reihe.

Hier war natürlich das Bürgerhaus Hauptthema. Die beiden auf der Bühne zweifelten an den Umsetzungsplänen. Nicht ausgelassen wurde die Feuerwehr, auch ihr Vorsitzender wurde an manches Mischgeschick erinnert. Man sollte doch mit dem Einsatzfahrzeug nicht rückwärts in die Fahrzeughalle fahren, bevor das Tor vollständig geöffnet ist, meinte das Duo mit einem Augenzwinkern.

Viel Applaus und "flüssige Geschenke"

Man erinnerte auch daran, dass von den drei Kommandanten beim Großbrand keiner anwesend war. "Geht Feuerwehr auch ohne Kommandanten?", fragten die beiden in die Runde. Dem „Komödianten-Team“ fiel noch die ein oder andere Begebenheit ein. Ein riesiger Applaus war schließlich am Ende des Auftritts der Lohn des Publikums. Vom Vorsitzenden gab es noch "flüssige Geschenke" für den Auftritt. Bei bayerischer Musik und Witzen wurde noch lange gefeiert, ohne dass es langweilig wurde oder einen nach Hause zog.

 
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