Auch in der Natur erledigt sich manches nicht von selbst. Von Zeit zu Zeit ist es sinnvoll, wenn Idealisten zum Werkzeug greifen und Herbstputz machen. Ein OWV-"Gabeltrupp" unter der Leitung von zweitem Vorstand Markus Müller zug los, um mit Rechen, Gabeln und Schaufeln im Gebiet des Naturerlebniswegs Klingenbachtal bei der Streuobstwiese einige Stunden als Landschaftspfleger zu arbeiten.
Die Arbeit war dank der kräftig zupackenden Mitglieder bald erledigt. Das Areal wird einmal pro Jahr mit der Motorsense gemäht. Jetzt wurde überschüssiges Altgras entfernt, damit sich im Frühjahr der natürliche Pflanzenreichtum des Gebietes entwickeln kann. OWV-Artenschützer Bernd Bauer informierte, dass ihm dieses Gelände fast das ganze Jahr über Arbeit beschert. Er hält die Laichgumpen der Salamanderlarven von einlaufendem Sediment frei, muss den Bachlauf vor seitlichem Zuwuchern bewahren, kümmert sich um das Insektenhotel, um Amphibienunterschlupfe in Altholzstapeln oder rechtzeitiges Auslichten von Wildwuchs. "Jede Art braucht ihren Lebensraum, den wir erhalten und schützen müssen."
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