Kohlberg
27.09.2021 - 09:52 Uhr

Pandemie beschert Feuerwehr Kohlberg ein ruhiges Jahr

Sie alle wurden von Feuerwehrvorsitzendem Josef Fischer (links) für lange Dienstzeit geehrt, befördert sowie mit Funktionsabzeichen bedacht. Walter Fischer (30 Jahre aktiv), Michael Scheuerer (Abzeichen für bestandene Atemschutzprüfung), Kommandant Matthias List (Abzeichen), Dominik Zwack (20 Jahre), Johannes Kummer (zum Oberlöschmeister befördert), Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz (40 Jahre), Stefan Heumann (25 Jahre) und Roland Dobmeier (30 Jahre). Von links. Bild: jml
Sie alle wurden von Feuerwehrvorsitzendem Josef Fischer (links) für lange Dienstzeit geehrt, befördert sowie mit Funktionsabzeichen bedacht. Walter Fischer (30 Jahre aktiv), Michael Scheuerer (Abzeichen für bestandene Atemschutzprüfung), Kommandant Matthias List (Abzeichen), Dominik Zwack (20 Jahre), Johannes Kummer (zum Oberlöschmeister befördert), Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz (40 Jahre), Stefan Heumann (25 Jahre) und Roland Dobmeier (30 Jahre). Von links.

„Acht Monate später als gewöhnlich blicken wir zurück auf das letzte Jahr“, informierte Feuerwehrvorstand Josef Fischer zu Beginn des Treffens. „Den Rosenmontagsball 2020 konnten wir noch durchziehen, aber dann ging nichts mehr!“ Fischer erinnerte daran dass es nicht immer leicht war, die Einsatzfähigkeit der Wehr ohne Übungen aufrecht zu erhalten. Er dankte für die gespendeten Bekleidungen im Wert von 6000 Euro, für Einzelzuwendungen, den Defibrillator von Feuerwehrverein und -stammtisch sowie die Bereitschaft der Kommune, immer wieder Mittel zur Verfügung zu stellen. „Das Geld für die 19 neuen Schutzanzüge ist in die Sicherheit der Bürger investiert“, so Fischer. Auf die Einsätze in 2020 bezogen, meinte er: „Ein bisserl mehr Action hätt' ich mir schon gewünscht in meinem ersten Jahr als Vorstand.“

Kommandant Matthias List: „Das war ein Jahr, das mit keinem anderen vergleichbar ist. Wir mussten lernen, mit der Pandemie klarzukommen. Übungen wurden verschoben oder gleich ganz abgesagt.“ In seinem Bericht stehen 12 technische Vorgänge, zwei Unfälle, drei Brand- und 15 sonstige Einsätze. Danke sagte der Kommandant der Hannersgrüner Wehr für gute Zusammenarbeit und den Aktiven für fast 500 Stunden Einsatzleistung. Der Kassenstand sei gut, auch wenn für 2020 ein paar Hundert Euro weniger Einnahmen als Ausgaben in den Büchern stünden.

Die Wehr zählt aktuell 158 Mitglieder, davon sind 28 weiblich und 46 im aktiven Dienst. Knapp 40 Personen waren in der Versammlung. Ein Feuerwehrmann kam neu zur Wehr. Walter Fischer erinnerte im Protokoll des Vorjahres an über 30 Einsätze, davon neun Unfälle und vier wegen Feuer. Zehn Übungen und eine Großübung mit neun weiteren Wehren standen zu Buche. Der für letztes Jahr schon geplante dreitätige Ausflug nach Würzburg soll nun im September 2022 stattfinden. Bürgermeister Gerhard List und Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz gingen ebenfalls auf die Corona-Problematik ein. List lobte: „Die Feuerwehr hat bewiesen, dass sie funktioniert und das oft auch auf dem kurzen Dienstweg.“ Er forderte ein Herbstgespräch mit den Spitzen beider örtlicher Wehren um deren Bedarf zu erfahren.

 
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