(jml) Adrian Blödt möchte im Birkenweg ein Einfamilienhaus in Holzständerbauweise und eine Garage bauen. Abweichungen vom Bebauungsplan sind die vorgesehenen Flachdächer und eine Überschreitung des Baufensters. Seine Ratskollegen stimmten dem Vorhaben zu, da diese Dachform bereits in der Siedlung besteht. Martin Gießübl beantragt die Instandsetzung des öffentlichen Wegs zu seinen Anwesen in Artesgrün. Es wurde beschlossen, die schlechtesten Stellen sofort zu beseitigen und die gesamte Strecke nächstes Jahr in Angriff zu nehmen.
Probleme hat dagegen Gerhard Heindl mit einem Lagerhallenbau für sein Unternehmen in der Nähe der Falkenthaler Mühle. Dieses Vorhaben liegt laut Landratsamt im planungsrechtlichen Außenbereich, wozu acht Träger öffentlicher Belange ihre Stellungnahmen abzugeben hatten. Einwände formulierten das Landwirtschaftsamt, der Kreisbrandrat und die Untere Naturschutzbehörde. Heindl stellt nun den Antrag auf Einleitung einer Bauleitplanung für das Gelände und verweist auf eine bereits im Jahr 2000 genehmigte Lagerhalle in der Nachbarschaft. Sein Bau würde sich harmonisch angliedern. Die Räte befürworteten den Vorschlag der Verwaltungsgemeinschaft (VG), dieses Verfahren einzuleiten, wenn davor bei einem Fachstellengespräch die Einwände ausgeräumt werden können und der Antragsteller die Kosten übernimmt. Bürgermeister Rudolf Götz: „Wir sind stark daran interessiert, örtliche Unternehmen in allen Bereichen zu unterstützen“.
Auf Zustimmung stieß die Bitte des Sportvereins, die Seitenflächen bei den neuen Garagen zu teeren. Diese etwa 20 Quadratmeter sollen im Zuge der Ausbesserungsarbeiten auf der Straße zum Bauhof mit erledigt werden. Bei der Abwasserbeseitigung steht die Inspektion und Reinigung der Einstiegsschächte und Hausanschlussleitungen an. Das kostet knapp 60000 Euro. Der Auftrag wurde in der nichtöffentlichen Sitzung vergeben. Beim Straßenunterhalt müssen an mindestens sieben Stellen Ausbesserungsarbeiten erfolgen, da Unfallgefahr besteht. Die Kosten dafür liegen bei vier Angeboten zwischen 145000 und knapp 300000 Euro. Im Bereich der Thanmühlsenke wird die zulässige Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer reduziert.
Kohlberg hat noch keinen Seniorenbeauftragten, wie die Leiterin des Sozialamts in Neustadt reklamiert. Laut dem Bürgermeister wurden infrage kommende Personen bereits angesprochen. Weitere Vorschläge für das Ehrenamt sind willkommen.
Das von Martina Auer-Bertelshofer mehrfach geforderte Formblatt zur Meldung von Mängeln an öffentlichen Einrichtungen kann nun im Internet heruntergeladen werden. Das Problem mit toten Fischen im Röthenbacher Hammerweiher hat sich witterungsbedingt erledigt. Mit hervorgerufen wurde es durch die Flutung von zwei neuen Löschwasserbecken im Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Dass dies ausgerechnet in der größten Hitzeperiode geschah, war nicht optimal, da der Röthenbach als Vorfluter für die Kläranlage in Weiherhammer gebraucht wird. Das Fischsterben hat eine Bürgerin zu Aktivitäten bei Behörden veranlasst.
In der letzten Sitzung beschloss der Marktrat den Ankauf eines Altbaus im Ortskern und eines Grundstücks westlich der Zimmerei Blödt. Dort soll ein kleines Gewerbegebiet entstehen. Auch waren die Räte der Meinung, dass für kleinere Hunde keine Anleinpflicht nötig ist. Die Schwierigkeiten im letzten Teilstück des Radweges scheinen ein gutes Ende zu nehmen, nachdem ein Ratsmitglied Gespräche geführt hat. Die Veranstalter des Röthenbacher Taubenmarktes verteilten ihren Überschuss. 250 Euro erhielt die Gemeinde für Restaurierungsarbeiten. Demnächst soll auch wieder einmal eine Sitzung des Dorferneuerungs-Ausschusses mit Objektbetreuer Ludwig Spiller stattfinden. Der Termin steht noch nicht fest.
Auer-Bertelshofer mahnte die fehlende Zufahrt zur westlich der Schule gelegenen Parkfläche an. Eltern seien gezwungen, sogar kurz im Halteverbot der Feuerwehr-Ausfahrt zu parken, wenn sie ihre Kinder zum Kindergarten bringen. Dem entgegnete der Bürgermeister, dass auf dem östlichen Parkplatz vor der Schule immer genügend Parkplätze vorhanden seien. Man müsse Eltern und Kindern schon zumuten können, ein paar Meter mehr zu laufen. Adrian Blödt ergänzte, dass die Kita-Baustelle gut im Zeitplan liegt und in den nächsten Wochen aufgelöst werde. Das würde den Parknotstand verringern.
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