"Seit der Gründung 1956 ist der Posaunenchor fester Bestandteil des Gemeindelebens. An Kantate, dem Sonntag der Kirchenmusik, haben wir deshalb besonderen Grund, langjährigen Mitgliedern für ihren Einsatz zu danken", sagte Pfarrer Martin Valeske im Gottesdienst.
Valeske würdigte dabei die 20-jährige Chorleitung von Markus Sparrer, die dieser in großer Treue, mit Hingabe und Kompetenz ausübe. Neben der Urkunde der Kirchengemeinde überraschte Valeske den Dirigenten zum Dank mit dem äußerst seltenen Elsbeerbaum, den er auf seinem Hof in Artesgrün einpflanzen könne. "Dieser Baum kann bis zu 300 Jahre alt werden", fügte Valeske hinzu.
Sparrer ehrte mit Urkunden des Landesverbandes Evangelischer Posaunenchöre für 50 Jahre treuen Bläserdienst Ernst Lehner, für 25 Jahre Helga Hiltl, Ulrike Kummer, Bettina Lindner und Martin Teicher. "Schon Wolfgang Amadeus Mozart wusste, ohne die Musik ist die Welt nichts. Daher ist es gut, dass es in Kohlberg eine so aktive musikalische Kirchengemeinde gibt und sie der Posaunenchor zu allen Lebensereignissen begleitet", betonte Bezirkschorleiterin Ulrike Kummer. "Vielleicht ist dir die Musik durch deinen Beruf verständlicher als uns; denn sie ist hörbare Mathematik, weil dem Rhythmus, dem Takt und der Harmonie der Töne mathematische Verhältnisse zu Grunde liegen", meinte Kummer zu Sparrer. "Du leitest nun seit über 7300 Tagen den Chor. Über 1800 Proben und Einsätze sind da zusammengekommen. Mit viel Engagement stimmst du im Vorfeld Termine ab, kümmerst dich um Literatur und überlegst dir, wie du uns musikalische Passagen näher bringen kannst. Für uns bist du Bindeglied, das uns ermöglicht, zusammen zur Ehre Gottes zu musizieren." Nach dieser Laudatio überreichte Kummer an Sparrer die Urkunde für 20 Jahre Chorleitung des Vereins Evangelische Posaunenchöre in Bayern und als Geschenk einen Konzertabend mit der Ersten Allgemeinen Verunsicherung.
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