Seit 2015 vergibt der Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz die Auszeichnung "Simultankirche des Jahres". Für 2025 hatte der Förderverein unter Vorsitz von Pfarrer Hans-Peter Pauckstadt-Künkler die St.-Nikolaus- Kirche in Kohlberg auserkoren. Die wunderschöne Dorfkirche wurde von 1663 bis 1916 sowohl von katholischen als auch evangelischen Christen genutzt.
Der Förderverein wählt unter den am Simultankirchen-Radweg beteiligten 50 Kirchen jedes Jahr eine Kirche des Jahres. Ziel ist, den kulturellen Schatz, den das Simultaneum darstellt, wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Der Titel ist auch Anerkennung für die jeweilige Kirchengemeinde und Kommune. Sichtbares Zeichen nach außen ist die Simultankirchenfahne, die jedes Jahr mit dem Titel die Gotteshäuser wechselt. Im letzten Jahr war dies St. Johannes der Täufer in Altenstadt/Voh. Am Dienstag brachten die Altenstädter Kirchenvertreter die Fahne nach Kohlberg.
Die Vohenstraußer Pfarrerin Carmen Riebl übergab sie an den Kohlberger Pfarrer Marcio Trentini. Zugleich auch als Symbol das gelb/violette Symbolradl, mit dem Kohlbergs Bürgermeister Gerhard List vorfuhr. Die Kohlberger Kirchenvertreter hissten die Fahne am Zugang zur Kirchen und anschließend folgte eine Kirchenführung für alle Teilnehmer, bei der Altbürgermeister Karl Prösl über die bewegte Geschichte der Sankt-Nikolaus-Kirche erzählte.
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