Eine Neuerung in den Feuerwehrvorgaben macht es möglich, dass selbst altgediente Aktive, die vielleicht schon alle Leistungsstufen durchlaufen haben, jetzt noch einmal die Tests absolvieren. Also erneut als „Ü-40er“ das bronzene Abzeichen erwerben. Das geschah jetzt in Kohlberg zum ersten Mal in zwei Löschgruppen. Gemischt mit Anfängern, Frauen und Männern und in unterschiedlichen Leistungsstufen, stellten sie sich den kritischen Augen von Gruppenführer Max Obermeier, den Ausbildern und Prüfern.
In die Wortfolge "Fleiß, Schweiß, Preis" kann man diese Prüfung aufreihen. Zuerst trainierten Ausbildersenior Hans Kick sowie die beiden stellvertretenden Kommandanten Johannes Kummer und Dominik Zwack die Prüflinge abends dreimal die Woche fleißig in Theorie und Praxis. Auch Vorsitzender Josef Fischer machte bei den Ü-40ern mit, weil er selbst das leisten will, was er von anderen verlangt. Dazu noch Maschinist Jochen Hausner, Kassier Andreas Fischer und Werner Sparrer.
Nicht nur durch Anstrengung, sondern auch wegen der Angst, etwas falsch zu machen, floss bei den neuen Feuerwehrfrauen und -männern der Schweiß im Test. Ob technische Fragen, Löscheinsatz beim „brennenden“ Plastikeimer oder beim Legen einer Saugrohrstrecke, sie bestanden alle Aufgaben mit Bravour. Die Prüfung für ihr neues Abzeichen der Stufen 1, 2, 4 und 5 absolvierten Alexandra Kurz, Manuel Harbig, Alina Schwarz, Jonas Fischer, Adrian Gagulic, Nico Heldmann, Susanne Scheuerer und Svenja Schwarz.
Erleichterung dann bei den Getesteten, Prüfer und Ausbilder lobten und alle Zuschauer applaudierten. Auch Bürgermeister Gerhard List freute sich über die erfolgreiche Prüfung seiner Feuerwehrleute. Gleich nach den Schlussworten der Prüfer, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz, Kreisbrandmeister Jürgen Haider aus Pressath und dem Kohlberger Kommandanten Matthias List, ging es für alle Teilnehmer wieder in den Schulungsraum. Diesmal aber zum verdienten Schnitzelessen.
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