Mit „2019 war der letzte Weihnachtsmarkt, dann ging nichts mehr“, frischte Vorsitzender Christopher Oppenkowski in der Sitzung der Vereinsgemeinschaft (VGK) die Erinnerung der knapp zwei Dutzend Vereinsspitzen gleich zu Anfang auf. Seitdem gab es nur eine Rama-Dama-Aktion mit Kindern und die Hauptversammlung mit Neuwahlen vorigen Oktober. Kassierin Monika Hirmer, die ihren Posten erst letzten Herbst übernahm, hatte kaum Buchungen zu erledigen, aber durch erforderliche Zukäufe einen etwas geringeren Kassenstand als von den Teilnehmern früher als Untergrenze beschlossen.
Vor kurzem hat die Gemeinschaft einen neuen Pizzaofen angeschafft, der beim Weihnachtsmarkt am 4. Dezember seine Fähigkeiten zeigen soll. Das alte, nicht mehr reparierbare Gerät sorgte auch nach seinem Verkauf noch für etwas Unmut. Bürgermeister Gerhard List: „Wenn ein Verein etwas kaputtmacht, dann muss er auch dafür geradestehen.“ Für den Ausfall gab es wohl mehrere Umstände sowie mangelnden Informationsfluss mit der früheren Führung. Ausführlich von zweitem Vorsitzenden Michael Lehner begründet und diskutiert wurde die Anschaffung einiger neuer Heizpilze, zweier Stehtische sowie die Prüfung der VGK-eigenen Elektrogeräte.
Der Weihnachtsmarkt soll, Corona hin oder her, wieder am Samstag vor dem zweiten Advent stattfinden. Da der Rathaussaal als Teestube und voraussichtlich auch die evangelischen Gemeinderäume nicht genutzt werden können, plädierten die Vereinsspitzen dafür, den Markt nach Süden auf den Schotterrasenplatz auszuweiten. Als Witterungsschutz für Anbieter und Gäste sind dort Großzelte angedacht. Ob das Marktgeschehen wieder mit einer ökumenischen Andacht in der Nikolauskirche startet und wer den musikalischen Part übernimmt, wird noch geklärt. Fest steht dagegen, dass wieder etliche Preise verlost werden. Privatanbieter sind ausdrücklich erwünscht, sie können sich mit Oppenkowski, Telefon 0160/5276865, in Verbindung setzen. Schön wäre es, wenn in den angrenzenden Häusern wieder Weihnachtskerzen und Lichter funkeln würden. Den Marktbesuchern wird Maskentragen empfohlen.
Auch Themen des Markt- und Bürgerfests am 17. Juli 2022 waren abzuklären. Die Band „Freistaat Live“ wird für Stimmung sorgen, auch der Getränkebezug vom örtlichen Unternehmer ist beschlossen. Offen wegen dem Personaleinsatz ist der Wunsch nach einen „Warm-up“ am Samstagabend. Feuerwehrchef Josef Fischer: „Weil wir wegen Corona etwas ausgehungert sind, bin ich dafür, am Samstag schon mit dem Feiern anzufangen.“
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