Fischer kritisiert „vehemente Angriffe wegen vergleichsweise nebensächlicher Probleme“, streckt aber die Hand aus. Einen Schlusspunkt wolle er setzen, sagt er, „in dessen Anschluss wir uns wieder um die wirklich wichtigen Themen kümmern“.
Der Fraktionssprecher wendet sich aber klar gegen eine „Bevormundung“ durch Bürgermeister Gerhard List, dem er grundsätzlich den ehrlichen Willen zu einer guten Zusammenarbeit abnimmt. Diese könne aber nicht gelingen, „wenn absolute Kontrolle des Bürgermeisters über die Markträte eine Voraussetzung dafür sein soll“.
List hatte beklagt, nur seine eigene CSU-Fraktion habe vor der Beratung des Haushalts eine Liste mit Wünschen zurückgegeben. Fischer verteidigt seine Fraktion: „Ob wir eine solche Liste nutzen oder unsere Anmerkungen mündlich einbringen, muss uns überlassen sein.“
Fischer kann eigenem Bekunden nach auch nicht nachvollziehen, wie List auf den Gedanken komme, "mir verbieten oder erlauben zu können, mir eine Meinung einzuholen, und er somit davon ausgeht, ich hätte hinter seinem Rücken gehandelt“. Damit ist der Vorwurf Lists gemeint, Fischer habe bei der Feuerwehr für Unruhe gesorgt, als er den Kommandanten gefragt habe, ob die Schlauchwaschanlage für den Fall von Engpässen im Haushalt vielleicht noch einmal verschoben werden könne. Fischer betont, er habe „weder gefordert, dass die Beschaffung verschoben werden muss, noch dass der Posten im Haushaltsentwurf geändert werden soll“.
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