"Wir werden künftig noch stärker arbeiten müssen, auch im Marktrat", betonte CSU-Ortsvorsitzender und Fraktionssprecher Andreas Malzer kürzlich bei der Jahresversammlung im Gasthaus "Kouh-Lenzen". Das eigene Wirken werde man auch offensiver nach außen hin darstellen. Als weiteres Ziel nannte Malzer eine verstärkte Zusammenarbeit mit den CSU-Ortsverbänden Waldsassen und Mitterteich.
Bei den Neuwahlen wurde Andreas Malzer als Vorsitzender des 57 Mitglieder umfassenden Ortsverbandes im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter bleibt Philipp Schwan, Schatzmeister ist Detlev Ernst, Schriftführerin ist Sigrid Schwan, Digitalbeauftragter ist Manuel Ernst (neu), Besitzer sind Peter Andritzky, Uwe Rosner, Julia Hamann, Inge Härtl und Richard Eckstein. Kassenrevisoren sind Johannes Strauß und Walter Hart.
In seinem Rückblick ging Andreas Malzer kurz auf die Kommunalwahl 2020 ein. "Wir hatten uns wesentlich mehr erhofft. Die CSU hat über die vergangenen Jahre eine gute Arbeit geleistet, wir sind aber nicht dafür belohnt worden", bedauerte Malzer. Erfreut zeigte er sich, dass sich bei der Grüngutannahme etwas ändere und endlich der Ausbau der Radwege angegangen werde. Nicht zufrieden zeigte sich Malzer beim Thema Fockenfeld. "Wir als Marktgemeinde wurden vom Bürgermeister vertreten. Wir können nicht zufrieden sein, das ist uns viel zu wenig", sagte Malzer und dankte ausdrücklich Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer, der die Federführung beim gemeinsamen Kauf des Schlosses übernommen habe.
Erneut bekräftige der CSU-Vorsitzende, dass der Haushalt der Marktgemeinde die Handschrift der CSU trage. "Wir haben dafür gesorgt, dass 10 000 Euro zur Förderung der Vereine aufgelegt wurden. Das Problem ist nur, dass die Vereine davon überhaupt nichts wissen." Weiter bedauerte Malzer, dass die Marktrats-Mehrheit erneut die Beantragung von Stabilisierungshilfen abgelehnt hat. "Wir als CSU waren dafür." Malzer kam auch auf den Schafferhof zu sprechen. Er fand es unverständlich, dass dort außer zwei kirchlichen Festen bislang keine Veranstaltungen angesetzt worden seien. Dabei sei der Schafferhof ein Werbeträger für Konnersreuth.
Frauen-Union-Ortsvorsitzende Christa Wölfl berichtete von 31 Mitgliedern. Die für heuer geplante 25-Jahrfeier habe ausfallen müssen. "Sie soll nachgeholt werden und dann lassen wir es krachen", kündigte sie an.
Stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Matthias Grundler bedauerte, dass die Union aktuell nicht so gut dastehe, obwohl es dem Land eigentlich so gut gehe, wie schon lange nicht mehr. "Stecken wir den Kopf nicht in den Sand, arbeiten wir weiter für die Menschen", forderte Grundler.
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