Die Deponie Steinmühle war Ziel der Freien Wähler aus Konnersreuth. Deponieleiter Peter Förster erläuterte am Geländemodell die verschiedenen Einbauabschnitte sowie den Aufbau der Deponie Steinmühle für oberirdische Inert-Materialien.
Früher war an gleicher Stelle ein Basaltsteinbruch. Zu Beginn der 1970er- Jahre habe der Landkreis eine Deponie eingerichtet, auf der zunächst auch das Einlagern von brennbaren Abfällen erlaubt gewesen sei. In den Jahren 2007 und 2008 sei eine Basisabdichtung im Bauabschnitt C eingebracht worden. Der ehemalige Einbaubereich für Asche erhielt 2010 eine Oberflächenabdichtung, berichtete Förster. Wie zu erfahren war, ist Steinmühle eine Deponie der Klasse I und steht für die Anlieferung von mineralischen Abfällen zur Verfügung. Die Abfälle würden vor dem fachgerechten Einbau im eigenen Labor auf Bestandteile und Schadstoffe untersucht. Peter Förster erläuterte, dass die Deponie noch etwa 40 Jahre betrieben werden kann. Mit dem Zweckverband Müllverwertung Schwandorf arbeite man sehr eng zusammen, der angelieferte Haus- und Gewerbemüll werde in Steinmühle zwischengelagert. Bei einem Rundgang wurden die Ausmaße des Geländes ersichtlich. Nicht unerheblich für die Abdichtung seien die Bodenverhältnisse, wurde auf die Tonschicht hingewiesen. Freie-Wähler-Vorsitzender Max Bindl bedankte sich für die Führung mit Einblicken in eine ordnungsgemäße Deponiebewirtschaftung. Er überreichte an Förster eine Ortschronik von Konnersreuth.
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