Vor 100 Jahren, am 29. April 1923, wurde die französische Nonne Therese von Lisieux seliggesprochen, zwei Jahre später, am 17. Mai 1925, folgte ihre Heiligsprechung. In Konnersreuth wird die französische Heilige wegen der engen Verbindung zu Therese Neumann besonders verehrt: Denn genau am Tag der Seligsprechung der Therese von Lisieux soll die Konnersreuther Resl von ihrer Blindheit geheilt worden sein. Ein Zeichen für die Verehrung von Therese von Lisieux in der Pfarrgemeinde St. Laurentius ist der Theresienbrunnen neben dem Resl-Haus am Therese-Neumann-Platz. Daran findet sich die Inschrift "Du hast hier schon so viel geholfen, hilf auch mir".
Die Pfarrgemeinde feiert das 100-Jährige der Seligsprechung an zwei Tagen. Am Freitag, 28. April, findet ab 14 Uhr zunächst ein Kreuzweg vom Kloster Theresianum zur Kalvarienbergkapelle statt. Um 20 Uhr beginnt in der Pfarrkirche eine "Nacht der Lichter", Betstunden dauern im Anschluss an die Feier bis Mitternacht. Am Samstag, 29. April, gibt es ab 17 Uhr eine Anbetung in der Pfarrkirche, um 18 Uhr folgt eine Rosenkranzbetrachtung mit Texten der französischen Heiligen. Um 18.50 Uhr formiert sich ein Kirchenzug mit den Konnersreuther Vereinen am Therese-Neumann-Platz, nach dem Einzug in die Pfarrkirche beginnt um 19 Uhr ein Festgottesdienst mit dem Augsburger Weihbischof Florian Wörner. Dieser weilte zuletzt 2014 beim 10. Großen Gebetstag um die Seligsprechung der Resl in Konnersreuth. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Kirchenchor.
An den Gottesdienst schließt sich eine Lichterprozession zum Resl-Grab auf dem Friedhof an. Dort wird weiter um die Seligsprechung der Resl gebetet. Im Anschluss geht es zurück zum Theresienbrunnen, wo die Feierlichkeiten enden werden.
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