Konnersreuth
26.08.2021 - 15:40 Uhr

Freie-Wähler-Vorsitzender Max Bindl hängt noch drei weitere Jahren dran

Neuwahlen standen bei den Freien Wählern Konnersreuth an. Im Bild (von links) Richard Schiedeck, Stefan Siller, Bundestagskandidat Tobias Groß, Reinhard Ernstberger, Christina Fellner, Gerhard Haberkorn, Lorenz Haberkorn, Florian Schaumberger, Siegfried Schiml, Vorsitzender Max Bindl, Maximilian Haberkorn, Wolfgang Weiß und Reinhard Wurm. Bild: jr
Neuwahlen standen bei den Freien Wählern Konnersreuth an. Im Bild (von links) Richard Schiedeck, Stefan Siller, Bundestagskandidat Tobias Groß, Reinhard Ernstberger, Christina Fellner, Gerhard Haberkorn, Lorenz Haberkorn, Florian Schaumberger, Siegfried Schiml, Vorsitzender Max Bindl, Maximilian Haberkorn, Wolfgang Weiß und Reinhard Wurm.

Der bisherige Vorsitzende der Freien Wähler Konnersreuth führt das Amt auch in den kommenden drei Jahren: Bei den Neuwahlen im Innenhof der Zoiglwirtschaft „Hofner“ erhielt Max Bindl wieder das Vertrauen der Mitglieder. Bereits seit 24 Jahren leitet er den Ortsverband.

Stellvertretender Vorsitzender bleibt Edwin Pfohl, Kassier ist Reinhard Ernstberger, Schriftführer ist Gerhard Haberkorn, Beisitzer sind Markus Konrad, Reinhard Wurm, Stefan Siller, Siegfried Schiml, Gottfried Richtmann, Richard Schiedeck sowie neu Maximilian Haberkorn, Florian Schaumberger, Michael Schiedeck und Christina Fellner. Die Kasse prüfen weiterhin Lorenz Haberkorn und Wolfgang Weiß.

Vor den Neuwahlen hatte Max Bindl betont, dass erfolgreiche Jahre hinter den Freien Wählern Konnersreuth lägen. Seit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr stellen sie mit ihm und Stefan Siller wieder beide Bürgermeister, so Bindl. Bei der Kommunalwahl hätten laut Bindl 40,3 Prozent der Stimmen erzielt werden können, damit noch einmal 0,6 Prozent mehr als 2014. Insgesamt 10 623 Stimmen seien auf die Freien Wähler entfallen.

Während 2019 noch viele Termine wie Betriebsbesichtigungen und Wahlvorbereitungstreffen anstanden, sei das Jahresprogramm 2020 wesentlich überschaubarer gewesen, so Max Bindl. Stattgefunden hat im vergangenen Jahr unter anderem das Ferienprogramm. Zur Kommunalwahl merkte der Vorsitzende noch an, dass anstelle von Wahlgeschenken 600 Euro gespendet worden seien. Nutznießer seien das Rote Kreuz, die Krabbelgruppe und das Altenwerk.

In seinem Ausblick verwies Max Bindl darauf, dass das Informations- und Begegnungszentrum im Schafferhof möglichst bald den kirchlichen Segen erhalten solle. Wann dies sein werde, vermochte er nicht zu sagen. Als Bereicherung bezeichnete er den neuen Ratssaal, bislang seien dort drei Trauungen vorgenommen worden.

Erfreut sei er als Bürgermeister auch über den "Bauboom" in der Marktgemeinde. Aktuell würden sechs neue Wohnhäuser errichtet. Ein neues Baugebiet könne aber erst geschaffen werden, wenn ein Großteil der noch vorhandenen Baugrundstücke innerorts bebaut oder verkauft sei. Derzeit im Bau befinde sich die neue Grüngutsammelstelle beim Gemeindebauhof, sie soll im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden. Zum Radwegebau teilte er mit, dass er sich in Gesprächen mit Grundstückseigentümern befinde. Ohne weitere Grundstücke könne kein neuer Weg gebaut werden, gab Bindl zu bedenken. Gestartet werden sollen heuer noch die Neugestaltung der Friedhofstraße sowie die Sanierung des Resl-Hauses.

Bundestagskandidat Tobias Groß stellte sich vor und freute sich, "dass wir allmählich wieder zum normalen Leben zurückkehren". Groß machte deutlich, dass der diesjährige Bundestagswahlkampf hauptsächlich im Internet und in den sozialen Medien stattfinde. Die Freien Wähler, so Groß, hätten eine gute Chance, die Fünfprozenthürde zu schaffen und erstmals in den Bundestag einzuziehen. Beendet wurde die Jahresversammlung mit einer zünftigen Brotzeit.

 
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