Ein Hauptaugenmerk müsse wieder auf den Finanzen liegen, zumal zukunftsorientierte Projekte anstehen. In diesem Zusammenhang sagte er: "Dies gilt es gemeinsam - ich betone gemeinsam - umzusetzen und zu verwirklichen." Dies seien zum einen die Umsetzung des Niederschlagswasserkonzepts in Konnersreuth-Ost sowie weitere Maßnahmen gegen Starkregen-Ereignisse. Weitere Ziele seien die Geräteausstattung am Bauhof, die Weiterführung des Straßenunterhaltskonzepts, die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Info- und Begegnungszentrums, die Fortführung des integrierten Städteentwicklungskonzepts, die energetische Sanierung des Rathauses sowie die Ertüchtigung der Kinderspielplätze und mehr.
2019 habe sich, so der Bürgermeister, in Konnersreuth wieder einiges getan. Er erinnerte an den Breitbandausbau, die energetische Sanierung der Schulturnhalle mit Arealstromnetz, den Bau der Entlastungsgraben mit Regenrückhaltebecken sowie verschiedene Ertüchtigungen von Entwässerungsgräben und Regenrückhaltungen. Ferner seien das integrierte Städteentwicklungskonzept (ISEK) fortgeführt und verschiedene Straßenausbesserungsarbeiten durchgeführt worden. Auch über Gemeindegrenzen hinweg sei mit der Ikom Stiftland einiges bewegt worden.
In Bewegung
"Konnersreuth ist im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung." Die Gemeinde sei innovativ und auf einem guten Weg. Doch nur gemeinsam ließen sich die gesteckten Ziele erreichen. Trotz vieler Investitionen konnte die Gesamtverschuldung merklich zurückgefahren werden. Bindl dankte der Verwaltung, insbesondere Kämmerer Markus Troesch. Ein Dank galt den Vereinen. "Bei uns ist die Welt noch in Ordnung", so Bindl im Hinblick auf die vielen Feste. "Hier lässt es sich gut miteinander feiern." Zum Schluss seiner Ausführungen dankte er allen Wegbegleitern, Beratern, Freunden und Kollegen für ihre Unterstützung mit einem "Vergelt's Gott". Denn die vergangenen zwölf Jahre seien nicht immer leicht gewesen. "Aber auch aus Steinen, die einen in den Weg gelegt werden, kann man was Vernünftiges bauen." Abschließend zitierte Bindl Mahatma Gandhi: "Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun."
2000 Euro Jugendfördermittel
Traditionell werden in der Jahresabschlusssitzung Jugendfördermittel der Marktgemeinde in Höhe von 2000 Euro ausgeschüttet. In diesem Jahr kamen sechs Vereine in den Genuss: TSV Konnersreuth (1095,44 Euro), Kaninchenzuchtverein (136,34 Euro), Musikverein (339,55 Euro), BRK-Bereitschaft (116,87 Euro), Schützenverein (75,76 Euro) und Feuerwehr Konnersreuth (236,04 Euro). Die Verteilung der Gelder erfolgte einstimmig; ebenso die Genehmigung des Antrags der Firma Andritzky, die das bestehende Verwaltungsgebäude erweitern will und den Neubau einer Lagerhalle an der Industriestraße plant.
Angela Lindner, die seit 1986 als Reinigungsfrau in der Schule arbeitete, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Bindl dankte ihr für den 33-jährigen Einsatz und wünschte ihr für den nun neuen Lebensabschnitt alles Gute.
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