Mit dem Flieger ging es von München nach Toulouse und von dort aus mit dem Bus in die Pyrenäen. Einen kurzen Zwischenstop gab es in Sankt Bertrand de Comminges - ein Ort entlang des Jakobsweges. In der dortigen Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert feierte Pater Benedikt nach einer Kirchenführung den Eröffnungsgottesdienst der Lourdeswallfahrt. An der Feier nahmen weitere Pilger aus Bayern teil.
In Lourdes gab es in den folgenden Tagen Führungen in der Erscheinungsgrotte und in den Lourdesbasiliken sowie in der Stadt Lourdes auf den Spuren der Bernadette. Die Konnersreuther und die Mitreisenden nahmen auch an den täglichen Lichterprozessionen teil. Besucht wurde weiter der Ort Bartres, wo Bernadette als kleines Kind bei einer Amme lebte und später ab ihrem 13. Lebensjahr als Hirtenmädchen arbeitete. In der dortigen Pfarrkirche feierte Pater Benedikt einen Gottesdienst und segnete die Pilger mit der Bernadette-Reliquie.
Ein weiterer Besuch galt dem Schafstall, des es schon zu Lebzeiten Bernadettes Mitte des 19. Jahrhunderts gab. Einer der Höhepunkte war ein festlicher Gottesdienst an der Grotte. Besucht wurde außerdem ein internationaler Gottesdienst in der unterirdischen Basilika. Mit dabei waren dort sieben Bischöfe, rund 300 Priester und weit über 25 000 Gläubige aus aller Welt. Die Konnersreuther Pilger erlebten fünf erfüllte Tage, die ihre Herzen berührt haben. Am letzten Besuchstag brachten die Pilger aus dem Stiftland in einer Prozession eine große Kerze mit allen Namen der Pilger und ihren persönlichen Anliegen zur Grotte. "Wir haben Lourdes verlassen, aber die Kerze leuchtet dort noch immer", sagte Pater Benedikt Leitmayr. Einig waren sich die Konnersreuther. "Da fahren wir bald wieder hin."
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