Zum traditionellen Nussschießen lud kürzlich die Schützengesellschaft Concordia ins Schützenheim ein. Die Veranstaltung fand laut Chronik bereits zum 110. Mal statt, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Aus den Unterlagen gehe hervor, dass in einer Vorstandssitzung im November 1911 die Modalitäten für das am 6. Januar 1912 erstmals ausgetragene Nussschießen festgelegt wurden. Ein Christbaum wird zunächst mit Nüssen behängt, dann darf jeder Teilnehmer nach dem Entrichten einer Gebühr eine Nuss herunterschießen. Die Reihenfolge der Platzierungen ergibt sich anhand der in den Nüssen versteckten Nummern.
Das Jubiläumsnussschießen wurde am Dreikönigstag pünktlich um 12 Uhr eröffnet, bereits um 14 Uhr waren alle Nüsse getroffen.
Bei der abendlichen Siegerehrung warteten die Teilnehmer voller Spannung auf die Bekanntgabe der Ergebnisse. Vorsitzender Martin Dietz hieß zunächst alle Schützen und eine Reihe von Ehrengästen willkommen, bedankte sich bei allen Helfern für die Vorbereitung und die Durchführung der Jubiläumsveranstaltung und schritt zur ersehnten Preisverteilung. Die begehrte Nuss mit der Nummer eins hatte Christoph Wenisch getroffen, dahinter folgten Konrad Hart und Luiz Wenisch. Die bestplatzierten Teilnehmer des Wettbewerbs hatten die Qual der Wahl: Sie durften sich einen von zahlreichen Sachpreisen aussuchen.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.