Willkommen hieß Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr auch Diakon Karl Pemsl (Deutscher Orden), die Pfarrer Ewald Billharz und Claus Michelbach (beide aus der Erzdiözese Freiburg), Pfarrvikar Markus Hochheimer (Waldsassen) und Pater Klaus Kniffki (St. Peter Tirschenreuth). Erfreut zeigte sich Leitmayr auch wieder über den starken Besuch des Gottesdienstes. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Mitgliedern der Berufungswege, Ordensleuten und pastoralen Mitarbeitern bereichert.
In seiner Predigt ging Pfarrer Urban auf die Sehnsucht der Menschen nach Liebe, Geborgenheit und Vertrauen ein. Einst hätten die Menschen ganz nah am Seeufer sein wollen, um das Wort Gottes zu hören. "Es war die Sehnsucht der Menschen nach einem Menschen, dem sie vertrauen konnten. Sie setzten ihr ganzes Vertrauen in Jesus." So seien sie Weggefährten geworden. "Auch heute noch gibt es Menschen, denen wir blind vertrauen", so Urban.
"Wie einst die Fischer sucht Jesus auch uns in unserer eigenen Umgebung auf, in unserem vertrauten Alltag", sagte Urban weiter. "Er will, dass wir mit ihm neue Wege gehen. Wagen wir es, als seine Kirche aufzubrechen und Schritte in die Zukunft zu gehen - ohne dabei zu vergessen, was unser Grundauftrag ist: Den Menschen Gottes Liebe sichtbar und spürbar zu machen. Das geschieht nicht aus uns selbst heraus, sondern durch eine gelebte, vertrauende Gottesbeziehung." Diese Beziehung habe die Resl mit ihrem Leben und ihrem Leiden vorgelebt. Gott werde das Vertrauen in ihn niemals brechen und die Gläubigen nie im Stich lassen - das widerspräche seinem Wesen, so Urban. Dies habe die Resl immer wieder erfahren dürfen. "Als seine Kirche dürfen wir uns immer vertrauend in seine Hände geben und uns führen lassen - in eine zwar ungewisse, aber spannende und gute Zukunft. Möge uns zu diesem festen Gottvertrauen auch die Resl immer wieder erneut helfen." Nach dem Gottesdienst führte wieder eine Prozession zum Grab der Resl auf dem Friedhof, wo weiter gebetet wurde.
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