Pfarrer Christian Blank aus Regenstauf war am Mittwochabend Hauptzelebrant und Prediger beim ersten Resl-Gebetstag im neuen Jahr. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr und Diakon Remi Rausch aus Lohr am Main. Die musikalische Umrahmung übernahm Werner Zuber aus Augsburg an der Orgel.
„Um heilig zu sein, muss man nicht unbedingt Bischof, Priester, Ordensmann oder Ordensfrau sein“, betonte Pfarrer Blank in seiner Predigt. „Wir alle sind berufen, heilig zu sein, indem wir in der Liebe leben und im täglichen Leben unser persönliches Zeugnis ablegen, jeder an seinem Platz, an dem er sich befindet.“ Heilig zu sein, sei in vielen Variationen möglich, sei es in der Familie oder auch im Beruf. „Sei heilig, indem du für das Gemeinwohl kämpfst und auf deine persönlichen Interessen verzichtest“, zitierte der Geistliche Papst Franziskus.
Weiter stellte Blank die Frage: „Was mache ich, um ein guter Christ zu sein?“ Die Antwort sei einfach. „Es ist notwendig, dass ein jeder auf seine Weise das tut, was Jesus in den Seligpreisungen sagt.“ Auch Theres Neumann habe hat in erster Linie ein Leben im Gebet gelebt. „Wir verehren sie nicht nur deswegen, weil sie gebetet hat, sondern auch weil sie an den Menschen gehandelt hat und für andere da war. Weil sie den Menschen zugehört und ihnen oft einen guten Rat gegeben hat." Abschließend sagte Blank: „Es mag nicht leicht sein, eine Heilige oder ein Heiliger zu werden, aber es ist für jeden von uns möglich.“
Auf die sonst übliche Lichterprozession zum Resl-Grab auf dem Friedhof wurde wegen der starken Schneefälle und der damit verbundenen Glättegefahr verzichtet.
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