Konnersreuth
21.01.2022 - 13:38 Uhr

Pfarrer Thomas Eckert bei Resl-Gebetstag: Glauben in einfache Worte fassen

Der gebürtige Konnersreuther Thomas Eckert (rechts), Pfarrer von St. Konrad in Regensburg, führte den ersten Resl-Gebetstag des neuen Jahres als Hauptzelebrant und Prediger an. Mit im Bild der Konnersreuther Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr. Bild: jr
Der gebürtige Konnersreuther Thomas Eckert (rechts), Pfarrer von St. Konrad in Regensburg, führte den ersten Resl-Gebetstag des neuen Jahres als Hauptzelebrant und Prediger an. Mit im Bild der Konnersreuther Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr.

Einen Einsatz in der Heimat gab es jetzt für Thomas Eckert: Der aus Konnersreuth stammende Pfarrer der Pfarrei St. Konrad in Regensburg war Hauptzelebrant und Prediger beim ersten Resl-Gebetstag des neuen Jahres. "Ich freue mich, wieder einmal in der Heimat zu sein", sagte Eckert, der 1990 in Fockenfeld sein Abitur ablegte. Im vergangenen Jahr hatte er in Konnersreuth 25. Priesterjubiläum gefeiert.

Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr hatte die Gläubigen eingangs zum Gottesdienst in der Pfarrkirche willkommen geheißen. Gleich zu Beginn seiner Predigt stellte Pfarrer Thomas Eckert die Frage, "ob hier viele Menschen sitzen, die in ihrem Leben schon einmal umgezogen sind". Er habe dies selbst schon einige Male machen müssen, zuletzt vor acht Jahren, als er seine Stelle in Regensburg antrat. "Das war damals ein ganz fürchterlicher Stress, einfach nur schrecklich", räumte er ein und sprach von einem ganzen Hausstand, der habe bewegt werden müssen. Seit dem Umzug stünden noch immer unausgepackte Bücherkisten herum. "Erst vor wenigen Wochen habe ich kurz reingeschaut und fand das Buch ,Katholische Dogmatik - für Studium und Praxis der Theologie'". Auf 879 Seiten werde darin der katholische Glaube beschrieben. "Ich fragte mich schon, ob unser Glaube auf fast 900 Seiten beschrieben werden muss", meinte Eckert dazu. "Was würde wohl die Resl zu diesem großen Buch sagen? Sie wäre um eine Antwort wohl nicht verlegen."

Die Resl habe den christlichen Glauben in einfache Worte gefasst, die jeder Mensch habe verstehen können, so Eckert. Gerade in der Weihnachtszeit würden viele Menschen an die Erzählungen der Resl erinnert. Die Konnersreuther Krippe sei gemäß ihren Worten aufgebaut. "Gerade die Botschaft an Weihnachten sagt uns, dass es immer um den Menschen geht. In wenigen und einfachen Sätzen kann also vom Glauben gesprochen werden," betonte Pfarrer Eckert und fuhr fort: "Die Resl hat den Glauben anschaulich gemacht. Sie hat mit einfachen Worten davon erzählt. Wahrscheinlich hat sie damit mehr Menschen begeistert, als so mancher Gelehrte."

Weiter erinnerte der Prediger an das Motto des Papstbesuchs in Regensburg: "Wer glaubt, ist nicht allein." Dies sei zutreffend, so Pfarrer Eckert. "Wir sind eine großartige Glaubensgemeinde. Lassen wir uns diesen fantastischen Glauben nicht durch irgendwelche anderen Aussagen verdrießen. Unser Glaube ist bunt, er macht Spaß und Freude, er bringt uns das Leben."

Wie gewohnt schloss sich an den Gottesdienst noch eine eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche an. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Inge Härtl (Gesang) und Margot Sölch (Orgel).

Blick in die Konnersreuther Pfarrkirche beim Gottesdienst zum Resl-Gebetstag. Bild: jr
Blick in die Konnersreuther Pfarrkirche beim Gottesdienst zum Resl-Gebetstag.
 
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