Konnersreuth
25.07.2018 - 14:56 Uhr

Resl eine außergewöhnliche Frau

Kaplan Thomas Meier predigt bei Gebetstag in Konnersreuth über das wundersame Wirken Gottes.

Sie beteten am Grab der Resl um ein positives Ende des Seligsprechungsprozesses: (von links) Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Kaplan Thomas Meier, Pater John und Pater Jaroslav Nikolaus Lobkowicz. jr
Sie beteten am Grab der Resl um ein positives Ende des Seligsprechungsprozesses: (von links) Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Kaplan Thomas Meier, Pater John und Pater Jaroslav Nikolaus Lobkowicz.

Sehr gut besucht war der jüngste Gebetstag um die Seligsprechung von Therese Neumann. Hauptzelebrant und Prediger war Kaplan Thomas Meier aus Eggenfelden, der freundschaftliche Kontakte nach Konnersreuth unterhält. Geboren in Furth im Wald, war er im vergangenen Jahr im Regensburger Dom zum Priester geweiht worden. Mit am Altar stand Pater Jaroslav Nikolaus Lobkowicz, ein gebürtiger Münchner, der 2008 in Rom zum Priester geweiht wurde und heute in der Jugend- und Familienseelsorge im französischen Lyon wirkt. Sein Onkel ist Abt im Kloster Tepla in Tschechien. Weitere Konzelebranten waren Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr und Pater John vom Kloster Fockenfeld. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom „Jungen Chor“ aus Wiesau umrahmt, an der Orgel spielte Alois Fischer.

In seiner Predigt bezeichnete Kaplan Thomas Meier die Resl als eine "außergewöhnliche Frau, eine von Gott in den Dienst genommene Frau, die ein eindrückliches Lebenszeugnis hier auf Erden abzugeben hatte“. Weiter sagte der Prediger: „Wir trauen Jesus zu, dass er auch heute noch in unsere Welt hineinwirkt. Er macht dies vor allem durch Menschen, wie Therese Neumann. Wer sich hinsetzt und für alles eine rationale Erklärung sucht, der lässt es letzten Endes nicht zu, dass Gott in unsere Zeit wirkt." Der Kaplan zeigte sich überzeugt, dass sich Jesus wundere über den Unglauben so mancher Konnersreuth-Kritiker und deren negative Sichtweise der Dinge. "Das Reich Gottes kann nicht allein mit dem Verstand erschlossen werden, es geht nur mit Vertrauen." Weiter sagte Thomas Meier: „Wenn ich bereit bin, offen für Gottes Wunder in unserem Alltag zu sein, dann bin ich auch offen für das Wunder von Konnersreuth. Denn Gott wird immer wieder Wunder bewirken, auch in unserem Alltag. Diesen Blick wünsche ich euch allen."

Im Anschluss zogen die Gläubigen in einer feierlichen Lichterprozession ans Grab der Resl, wo weiter um ein gutes Ende des seit 2005 laufenden Seligsprechungsprozesses gebetet wurde.

Sie beteten am Grab der Resl um ein positives Ende des Seligsprechungsprozesses: (von links) Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Kaplan Thomas Meier, Pater John und Pater Jaroslav Nikolaus Lobkowicz. jr
Sie beteten am Grab der Resl um ein positives Ende des Seligsprechungsprozesses: (von links) Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr, Kaplan Thomas Meier, Pater John und Pater Jaroslav Nikolaus Lobkowicz.
 
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