Kaplan Lucas Lobmeier, der 2012 an der früheren Spätberufenenschule Fockenfeld sein Abitur gemacht hat, weilte jetzt als Gast in Pfarrgemeinde. Der Kaplan der Pfarrei St. Marien Sulzbach-Rosenberg wirkte als Hauptzelebrant und Prediger beim jüngsten Resl-Gebetstag. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Matthias Schraml an der Orgel umrahmt.
Zunächst betete Lucas Lobmeier zusammen mit Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr am Grab von Therese Neumann auf dem Konnersreuther Friedhof. In seiner Predigt im anschließenden Gottesdienst in der Pfarrkirche erinnerte der Kaplan an die Geschichte des heiligen Josef und dessen Brüder. Träume hätten Josef den Weg aufgezeigt und ihm das Leben gerettet. Auch im Leben der Resl hätten Träume und Visionen eine besondere Rolle gespielt. „Träume, die so manchen Menschen das Leben gerettet haben. Träume, die anderen einen neuen Lebensweg bereiteten, ebenso Träume, von denen sich viele Menschen etwas für sich und ihr Leben erhofft haben“, sagte Kaplan Lobmeier. „Ihm wurde im Traum viel Gutes verheißen und zugleich Mut gemacht, auf Gott zu vertrauen“, so Lobmeier über den heiligen Josef. „Und Josef ging seinen Weg, den Gott ihm wies, der aber nicht sein erdachter Lebensweg war.“ Seine eigenen Pläne habe Josef beiseite gelegt. „Als Träumende nehmen wir Gottes Wort für unser Leben wahr und treffen die richtigen Entscheidungen“, betonte der Kaplan.
Auf die traditionelle Lichterprozession nach dem Gottesdienst wurde erneut verzichtet, stattdessen gab es noch eine eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche.
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