Konnersreuth
20.04.2023 - 11:21 Uhr

Resl-Gebetstag in Konnersreuth: Kraft schöpfen aus dem Glauben und dem Osterfest

Pfarrer Günter Müller (rechts), früher Kaplan in Mitterteich, war jetzt wieder Hauptzelebrant und Prediger beim jüngsten Resl-Gebetstag in Konnersreuth. Mit im Bild Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr. Bild: jr
Pfarrer Günter Müller (rechts), früher Kaplan in Mitterteich, war jetzt wieder Hauptzelebrant und Prediger beim jüngsten Resl-Gebetstag in Konnersreuth. Mit im Bild Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr.

Schon zum 16. Mal führte der frühere Mitterteicher Kaplan und heutige Pfarrer von Pfeffenhausen, Günter Müller, einen Gebetstag um die Seligsprechung von Therese Neumann als Hauptzelebrant und Prediger an. "Ich freue mich sehr, dass ich auch heuer wieder eingeladen wurde", sagte Müller und freute sich über den guten Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche. Musikalisch wurde die Feier vom Kirchenchor unter der Leitung von Matthias Schraml umrahmt.

Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr forderte die Gläubigen eingangs auf, sich auf das Leben von Jesus Christus einzulassen: "Den Heiland lieben - das ist die Botschaft unserer Therese Neumann." Pfarrer Günter Müller bezeichnete den Resl-Gebetstag als etwas Besonderes. "Es ist für mich eine Freude, diesen Abend wieder erleben zu dürfen. Gott hat Konnersreuth als einen besonderen Ort erwählt", so Müller. "Das Osterfest und die Auferstehung sind der Dreh und Angelpunkt unseres Glaubens", betonte Müller in seiner Predigt. "Jesus hat den Tod überwunden und ist auferstanden aus seinem Grab."

Müller erinnerte an die Leiden von Therese Neumann. "Der Karfreitag ist nicht das letzte Wort, sondern die Auferstehung von den Toten. Die Resl konnte die Leiden annehmen." Müller zitierte eine Aussage der Resl: "Ich nehme alles an, wie es der liebe Heiland will." Pfarrer Müller rief dazu auf, aus dem Glauben und dem Osterfest heraus Kraft zu schöpfen, so wie es auch die Resl gemacht habe. Weiter betonte Müller: "Bei Gott ist nichts unmöglich, geben auch wir Zeugnis, stehen wir anderen Menschen bei. Durch seine Auferstehung hat Jesus das Leben der Menschen verändert. Gott will uns allen das Leben in Fülle schenken."

Im Anschluss an den Gottesdienst bewegte sich wieder eine Lichterprozession zum Grab der Resl auf dem Friedhof, wo weiter um ein positives Ende des seit 2015 laufenden Seligsprechungsprozesses gebetet wurde.

 
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