Kurzfristig einspringen musste Pfarrer Reinhard Forster aus Kirchenpingarten, nachdem der ursprüngliche Hauptzelebrant Pfarrer Michael Menzinger aus Aresing-Weilach (Diözese Augsburg) wegen Krankheit absagen musste. Pfarrer Forster betonte in seiner Predigt, dass die Resl keine zwei Gesichter gehabt hat, sondern immer ihr Gesicht gezeigt hat.
Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr dankte Pfarrer Forster, dass er so kurzfristig eingesprungen ist. Leitmayr freute sich über das Kommen vieler Gläubiger aus der Region, unter ihnen auch Schwestern aus den Klöstern Konnersreuth, Fockenfeld und Waldsassen. Pfarrer Forster predigte über den kürzlichen Jahreswechsel: "Jeder schaut kurz zurück und blickt dann nach vorne, was wird uns 2019 bringen. Bringt es uns Freude, Liebe, und Lachen, oder Leid und Tränen." Er bat um Vertrauen zu Gott, dann würden wir Menschen eine gute Zukunft haben . "Gott zeigt uns sein Gesicht, dass über uns Menschen leuchtet." Der Geistliche war überzeugt, "dass in unserer oft dunklen Welt Engel wirken, die uns durch das Leben tragen. Wir dürfen deshalb ruhig und glücklich ins neue Jahr und damit in die Zukunft gehen", sagte Pfarrer Forster abschließend.
Auf eine Lichterprozession zum Grab der Resl wurde verzichtet, die Gebete dafür wurden in der Kirche gesprochen. Musikalisch wurde der erste Gebetstag des neuen Jahres vom Chor "Cantora" aus Tirschenreuth umrahmt.
Im Februar werden es 14 Jahre, seitdem der damalige Diözesanbischof und heutige Kardinal Gerhard Ludwig Müller den Seligsprechungsprozess für Therese Neumann eröffnet hat. Über den aktuellen Stand dringt kaum etwas nach außen in die Öffentlichkeit.
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