Erneut konnte nur eine begrenzte Anzahl an Gläubigen am monatlichen Resl-Gebetstag teilnehmen, um die Corona-Maßnahmen einzuhalten. Auf die sonst übliche Lichterprozession zum Friedhof musste verzichtet werden, dafür fand in der Pfarrkirche eine eucharistische Anbetung statt.
Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr hieß den Gast aus Regensburg willkommen, der schon zum dritten Mal als Hauptzelebrant und Prediger den Gebetstag um die baldige Seligsprechung für Therese Neumann anführte. Kirchenmusiker Matthias Schraml umrahmte den Gottesdienst an den Orgel. Peter Benedikt erinnerte daran, dass er mit Domvikar Andreas Albert dem gleichen Weihejahrgang angehörte: "Er in Regensburg und ich in Eichstätt." Die Gläubigen forderte er auf, sich im Anliegen der Seligsprechung erneut von Jesus Christus und Gott stärken zu lassen.
„Warum dauert denn die Seligsprechung der Konnersreuther Resl so lange?", fragte Domvikar Andreas Albert gleich zu Beginn seiner Predigt und gab auch gleich eine Antwort. „Alles hat seine Zeit, gerade auch in der Kirche. Ich bitte euch weiter um das Gebet und um Geduld.“ Dennoch zeigte sich der Gast zuversichtlich und sprach von einem synodalen Weg zur Seligsprechung. „Für viele von uns geht es nicht schnell genug, anderen wiederum zu schnell. Aber Gott hat seine eigene Zeit.“
Der Domvikar war überzeugt, dass am Ende des Tages die große Ernte kommt, der Moment, an dem Rechenschaft abgelegt wird. „Die Kirche prüft intensiv einen Menschen, so auch die Resl. Und wir wissen, eine Prüfung kostet Zeit. Auch bei der heiligen Bernadette von Lourdes dauerte es seine Zeit, bis es so weit war. Aber ich bin mir sicher, mit viel Geduld, Gebet und Gottvertrauen sind wir auf dem richtigen Weg“, sagte Andreas Albert.
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