Die Freien Wähler erhielten bei einem Besuch bei der Feuerwehr Einblicke in die Notwendigkeit der Gerätschaften sowie die Alamierungsabläufe und das Zusammenwirken der Aktiven. Interessant war auch, nach welchem System die Ausrüstung auf dem jeweiligen Fahrzeug vorgehalten wird und zum Einsatz kommt.
Kommandant Stefan Kreuzer, sein Stellvertreter Philipp Sölch sowie Vorsitzender Sven Jäger hießen die Abordnung um Bürgermeister Max Bindl im Gerätehaus willkommen. Dabei wurde deutlich, dass ohne Nachwuchsarbeit nur schwer die Einsatzbereitschaft einer aktiven Wehr erhalten werden kann. Deshalb warb Kommandant Kreuzer für ein gestärktes Bewusstsein in der Bevölkerung, damit das Ehrenamt wieder besser wertgeschätzt wird.
Vorsitzender Sven Jäger informierte über die Geschichte der 1891 gegründeten Feuerwehr. Wie zu erfahren war, ist die Vereinsfahne noch vorhanden, die in den Anfangsjahren zu jedem Einsatz mitgenommen wurde.
In der Fahrzeughalle stellten Kommandant Stefan Kreuzer und sein Vertreter Philipp Sölch das neun Jahre alte Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16) vor. Für das 40 Jahre alte Fahrzeug LF 8 sei bereits ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (TSF-L) in Auftrag gegeben. Die aktive Wehr werde durchschnittlich im Jahr zu 50 bis 60 Einsätzen gerufen, hinzu kämen Schulungen und Übungen.
Die Kommandanten bedankten sich für die Unterstützung der Gemeinde. Bürgermeister und Marktrat hätten immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehren. FW-Ortsvorsitzender Max Bindl sagte, dass die Konnersreuther Feuerwehren im Zusammenspiel mit weiteren Rettungskräften einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bürger leisten. Deshalb stünden Erhalt und Ausstattung der Wehren nicht zur Debatte. Er bedankte sich für den ehrenamtlichen Einsatz und missbilligte, dass vermehrt Helfer beschimpft oder sogar handgreiflich angegangen würden.
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