1981 machte Pfarrer Klaus Leist an der Spätberufenenschule Fockenfeld sein Abitur. Nicht zuletzt deshalb sind ihm Konnersreuth und die Resl bestens vertraut. Beim Gebetstag um die Seligsprechung war Pfarrer Klaus Leist Hauptzelebrant und Prediger. Zum Schluss seiner Predigt forderte er dazu auf, „Therese von Lisieux und die Resl sich zum Vorbild zu nehmen“. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den Waldsassener Blechbläsern gestaltet.
Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr konnte neben dem Hauptzelebranten Pater John Gali und den früheren Dekan von Ravensburg, Pfarrer Heinz Leuze, willkommen heißen. Gekommen waren auch eine Reihe von Lourdespilgern, die das Wochenende in Konnersreuth verbrachten. Pfarrer Leist, der schon mehrere Male in der Konnersreuther Pfarrkirche predigte, sagte: „Menschen haben schon zu allen Zeiten auf das Leben anderer Menschen geschaut und daraus abgelesen, was für das Leben davon wichtig ist." Für die Resl sei dies der Heiland gewesen.
Ähnlich wie Therese von Lisieux habe die Resl viele Anfeindungen von außen ertragen müssen. „Ihr Leben ist geprägt von einer lebendigen Gottesbeziehung.“ Für Therese von Lisieux sei die tägliche Eucharistie Kraftquelle gewesen; dies werde auch von der Resl berichtet.
Der Prediger rief die Menschen auf, Gott nicht aus den Augen und dem leben zu verlieren. Sie müssten ihn suchen, damit er dem Leben den wahren Sinn gebe. "Machen wir es wie die beiden Frauen: Begeben wir uns an die Quelle des Lebens, zu Jesus Christus.“
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