Vorsitzender Sven Jäger bezifferte die Zahl der Mitglieder auf 297 und erinnerte an eine Vielzahl an Veranstaltungen, darunter eine Winterwanderung, die Faschingsgaudi und ein Zoiglabend. Bei der Konnersreuther Handwerkermesse hat die Wehr die Bewirtung übernommen. Jäger betonte, dass der beste Konnersreuther bei der Schafkopfmeisterschaft Platz fünf belegte - Grund genug für die Vereinsführung, heuer einen Schafkopflehrgang durchzuführen, "damit wir wieder besser abschneiden".
Arbeitsreiches Jahr
Beim Bürgerfest kümmerte sich die Wehr wieder um die Spiel- und Spaßmeile, für das Ferienprogramm organisierte man mit dem Burschenverein erneut das "Spiel ohne Grenzen". Ein weiterer Höhepunkt sei der Jugendleistungsmarsch des Kreisfeuerwehrverbandes mit neuem Teilnehmerrekord gewesen. "Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns", sagte Jäger und verwies auch auf diverse Arbeitseinsätze rund um das Gerätehaus. Für heuer kündigte der Vorsitzende eine Verstärkung der Mitgliederwerbung an und sagte mit Blick auf die Unwettereinsätze im Vorjahr: "Wir brauchen auch in Zukunft Hände, die anpacken und mithelfen, wir brauchen neue Mitglieder." Dies gelte für jeden Bereich im Verein.
Jugendwartin Carina Hart berichtete, dass der Nachwuchsgruppe 18 Mitglieder angehören. Auf dem Programm standen 30 Übungen, zudem beteiligte sich der Nachwuchs an der Rama-Dama-Aktion der Gemeinde, führte eine 24-Stunden-Schicht durch und nahm am Kreisjugendtag mit einer Löschaufbau-Übung teil. Weiter nannte sie die Prüfung zum Erwerb der Deutschen Jugendleistungsspange, einen Leistungsmarsch und einen Wissenstest. Beim vereinseigenen Preisschafkopfturnier versorgte der Nachwuchs die Teilnehmer mit Getränken und Brotzeiten. Für heuer sind unter anderem der Erwerb des Bayerischen Jugendabzeichens und ein Zeltlager geplant.
Gelebtes Miteinander
Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr dankte der Feuerwehr für die Unterstützung bei kirchlichen Ereignissen. Bei allen Resl-Gebetstagen sorge die Wehr für einen reibungslosen Ablauf der Prozession zwischen Pfarrkirche und Friedhof. Pater Benedikt würdigte die Wehr für ihren Einsatz und sprach von einem gelebten Miteinander. "Hoffentlich habt ihr heuer weniger Einsätze und wir bleiben von Starkregen verschont", so der Pfarrseelsorger. "Das, was ihr ehrenamtlich leistet, ist nicht bezahlbar", sagte Bürgermeister Max Bindl. Vor allem bei den Starkregenereignissen im Vorjahr sei die Wehr extrem gefordert gewesen. Er wünschte sich, dass die Mitgliederwerbung Erfolg haben werde. Lobend erwähnte Bindl zudem die enge Zusammenarbeit mit den übrigen Ortsfeuerwehren. Den Antrag zum Erwerb des neuen Fahrzeugs habe der Marktrat in nichtöffentlicher Sitzung genehmigt. Den Dank des Kreisfeuerwehrverbandes überbrachte Kreisbrandmeister Albert Fröhlich, der von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit sprach. Er dankte auch dem neuen Kommandanten Stefan Kreuzer, der sich gut eingearbeitet habe.
Ehrungen
Zahlreiche Mitglieder ehrte die Feuerwehr für langjährige Treue. Bereits seit 70 Jahren gehört Ehrenvorsitzender Engelbert Härtl der Wehr an. Seit 60 Jahren dabei sind Siegfried Graßold, Konrad Männer, Engelbert Rögner und Gotthard Scharnagl. Auf 50 Jahre im Verein kann Walter Rüth zurückblicken. Seit 40 Jahren dabei sind Manfred Günthner, Josef Härtl, Thomas Lindner, Uwe Rosner, Karl Schaumberger, Werner Schaumberger, Roland Titz, Peter Wenisch und Lorenz Haberkorn. Vor 30 Jahren traten Achim Graßold und Reinhard Wurm bei, vor 20 Jahren kamen Heidi Sölch und Stefan Hildebrandt zur Wehr. Seit 10 Jahren sind Max Bindl und Michael Steiner dabei.
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