Konnersreuth
16.11.2022 - 14:58 Uhr

Unterschriftenaktion für Erhalt des Notarztstandorts Waldsassen

Eine Studie, die die Streichung des Notarztstandorts Waldsassen vorschlägt, sorgt seit Tagen für Unruhe. Als Reaktion wurde in Konnersreuth eine Unterschriftenaktion gestartet.

Am Dienstag startete der Konnersreuther Seniorenbeauftragte Konrad Härtl (links) eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des Notarztstandorts Waldsassen. Die Idee stammt von Maria Schaumberger (rechts), die sich auch als erste eintrug. Mit im Bild Maria Ernst und Josef Scharf. Bild: jr
Am Dienstag startete der Konnersreuther Seniorenbeauftragte Konrad Härtl (links) eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des Notarztstandorts Waldsassen. Die Idee stammt von Maria Schaumberger (rechts), die sich auch als erste eintrug. Mit im Bild Maria Ernst und Josef Scharf.

Für Aufsehen sorgte eine Studie, die unter anderem die Streichung des Notarzt-Standorts Waldsassen vorschlägt. Nun startete der Konnersreuther Seniorenbeauftragte Konrad Härtl eine Unterschriftenaktion - Ziel ist es, einen solchen Schritt zu verhindern.

"Wir wollen den Notarztstandort erhalten und wollen nicht, dass die Gesundheit der Bevölkerung in den Randregionen wegen des Geldes aufs Spiel gesetzt wird", betonte Härtl am Dienstag bei der Vorstellung der Aktion im Schafferhof. Durch den Wegfall des Standorts würde sich die Anfahrtszeit eines Notarztes nach Konnersreuth und in andere Orte in der Umgebung um einiges verlängern, was Menschenleben gefährden würde. Mit Hilfe der Unterschriftenaktion solle ein solches Szenario abgewendet werden.

Initiiert hat die Aktion Maria Schaumberger, die sich auch gleich als erste in die Unterschriftenliste eintrug. Mitinitiatoren sind Maria Ernst und Josef Scharf. Ernst sprach von einer drohenden "Entmündigung der Bürger" und kritisierte, dass die Politik in diesem wichtigen Bereich Geld sparen wolle.

Die Listen liegen täglich von 10 bis 16 Uhr im Eingangsbereich des Schafferhofs aus. Eintragen kann sich jeder, die Aktion ist nicht auf Bürger der Marktgemeinde beschränkt. Gesammelt werden die Unterschriften bis Ende November, dann folgt die Übergabe an das Bayerische Innenministerium.

OnetzPlus
Waldsassen11.11.2022
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.