Im Info- und Begegnungszentrum Schafferhof fand kürzlich eine Sitzung des örtlichen Tourismus- und Kulturausschusses statt. Belinda Hoyer von der Ikom Stiftland informierte laut Pressemitteilung zunächst über die Arbeit in der Ferienregion Stiftland. Melanie Wenisch und Michaela Günthner, die das Theres-Neumann-Museum betreuen und zugleich für die örtliche Touristinfo im Schafferhof zuständig sind, zeigten dann detailliert auf, was sich seit der Eröffnung der Einrichtung im vergangenen Jahr getan hat. Dabei teilten sie mit, dass man sich mit dem neuen Museum um den Bayerischen Museumspreis beworben habe.
Ein besonderer Fokus werde künftig auch auf die Wanderwege in der Umgebung gelegt, wie Wenisch und Günthner berichteten. Aktuell werde der Rundwanderweg zur Kappl erneuert, auch mit Mitteln aus dem Regionalbudget der Ikom Stiftland für Kleinprojekte. Um sich dem Thema Wanderwege stärker widmen zu können, werde eine Mitarbeiterin derzeit beim Fichtelgebirgsverein zur Wegewartin ausgebildet. In diesem Zusammenhang wurden auch neue Wegweiser präsentiert. Josef Kunz aus Neudorf sei künftig als Wegepate im Einsatz. Neben der Neubeschilderung seien weitere Maßnahmen geplant, etwa das Aufstellen von Ruhebänken, das Anbringen einer Wegeübersichtstafel am Waldbesinnungspfad und die Erstellung von Infobroschüren.
Aurelia Haberkorn, Vorsitzende des Pilger- und Tourismusvereins, verwies auf Aktivitäten wie Messebesuche und Urlauberehrungen. Dabei unterstrich sie die enge Zusammenarbeit mit Touristinfo, Marktgemeinde und Pfarrei. Uwe Rosner, Vorsitzender des Fördervereins Info- und Begegnungszentrum, erinnerte an die seit 2010 bestehende Zielsetzung, den Schafferhof ideell, personell und finanziell zu unterstützen. Zur Beteiligung am Unterhalt der Einrichtung sei ein Kooperationsvertrag mit der Marktgemeinde geschlossen worden. Rosner wies darauf hin, dass die Mitglieder viele ehrenamtliche Stunden leisteten, an Wochenenden im Theres-Neumann-Museum und auch sonst bei verschiedensten Anlässen im Schafferhof. Zudem fänden Veranstaltungen statt, die vom Förderverein angeregt würden, Beispiele seien Buchvorstellungen, Vorträge oder das Schafferhoffest am Tag des offenen Denkmals. Rosner sprach von einer Erfolgsgeschichte. Man könne auch froh sein, solch engagierte Mitarbeiterinnen wie Melanie Wenisch und Michaela Günthner vor Ort zu haben.
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