Weihbischof erinnert in Fockenfeld an heiligen Franz von Sales

Konnersreuth
25.01.2022 - 14:19 Uhr
Pater Friedhelm Czinczoll, Provinzial Pater Josef Költringer, Weihbischof Reinhard Pappenberger, Pater Benedikt Leitmayr und Pater John Gali (von links) beim Gottesdienst zum Franz-von-Sales-Fest.

Gut besucht war am Montagabend der Festgottesdienst zum Franz-von-Sales-Fest in der Hauskapelle in Fockenfeld. Zum zweiten Mal wurde das Fest des Ordenspatrons ohne Schüler gefeiert, nachdem die Spätberufenenschule im Sommer 2020 geschlossen worden war.

Hausoberer Pater Benedikt Leitmayr hieß die Zelebranten und die Besucher eingangs willkommen. Mit am Altar standen der Regensburger Weihbischof Reinhard Pappenberger, Pater Josef Költringer, der neue Provinzial der deutschsprachigen Sales-Oblaten, der dazu aus Wien angereist war, sowie die Patres Friedhelm Czinczoll und John Gali. Zu den Besuchern zählten Landrat Roland Grillmeier, die Bürgermeister Max Bindl (Konnersreuth) und Bernd Sommer (Waldsassen) sowie eine ganze Reihe ehemaliger Lehrkräfte und Schüler. Vertreten waren auch die Ordensschwestern der Abtei Waldsassen.

"Es ist schön, wieder einmal in Fockenfeld zu sein, ich will Danke sagen für eine segensreiche Zeit", betonte Weihbischof Reinhard Pappenberger zu Beginn seiner Predigt. Der gebürtige Grafenwöhrer hatte 1979 seine Abiturprüfung in Fockenfeld abgelegt. "Obwohl die Spätberufenenschule geschlossen ist, wird Fockenfeld weiterleben", zeigte sich Pappenberger überzeugt und blickte kurz auf seine damalige Schulzeit vor Ort zurück.

Im Anschluss erinnerte der Prediger an das Leben des Franz von Sales, dessen 400. Todestag sich heuer jährt. Sein Ziel sei es gewesen, die Menschen zu retten. "Franz von Sales hat es den Menschen ans Herz gelegt, Jesus Christus zu folgen", so Pappenberger. Dies sei später eine seiner Hauptaufgaben als Bischof von Genf gewesen.

Der Weihbischof bedauerte, dass aktuell vielen Menschen der Glaube nicht wichtig erscheine. "Glauben bedeutet, sich auf Gott einzulassen, mit allen Möglichkeiten", so Pappenberger. Frömmigkeit habe nichts mit Kitsch zu tun. "Unser Leben basiert auf dem Glauben. Wir sollten beherzigen, was Gott uns gibt." Der Weihbischof brachte den Gläubigen nicht nur Franz von Sales, sondern auch den heiligen Josef näher. "Gerade der heilige Josef war es, der die Weisungen des Himmels befolgte." Abschließend rief der Weihbischof dazu auf, den Glauben zu leben und Hüter des Glaubens zu sein. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Ehepaar Brigitte und Alfred Kreuzer aus Weiden begleitet.

Erstmals in offizieller Mission zu Gast war der neue Provinzial der deutschsprachigen Sales-Oblaten, Pater Josef Költringer aus Wien.
Weihbischof Reinhard Pappenberger rief die Gläubigen dazu auf, den Glauben zu leben und Hüter des Glaubens zu sein.
Blick in die Hauskapelle des Klosters Fockenfeld.
Blick in die Hauskapelle des Klosters Fockenfeld.
 
 

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