Volksmusik ist "in" - und macht einen Heidenspaß: Das bewies das Singen und Musizieren von Kindern und Jugendlichen unterm Birnbaum im Gasthaus Zur Linde in Krickelsdorf. An die 25 junge Musikanten und Sänger präsentierten sich mit großem Engagement als Stubnmusikanten, Streicher, Quetscher, Zupfer, Bläser, solo, im Duett oder als kleiner Chor/Gruppe. Die ganze Bandbreite der Volksmusik begeisterte das Publikum.
Die zweite Auflage
Auch die zweite Auflage dieser Veranstaltung wurde zu einem großen Musikfest. Auf Anregung von Kreisheimatpflegerin Martha Pruy hatte die Kreisheimatpflege zusammen mit den Oberpfälzer Volksmusikfreunden des Landkreises im vergangenen Jahr zum ersten Kinder- und Jugendsingen und -musizieren eingeladen. Selbst Ausbilderin und Lehrerin für Volksmusik, kontaktierte Marta Pruy zunächst ihre Kollegen. Vor allem Rita Butz (Gebenbach), aber auch Birgit Sonntag (Lehrerin an der Ammersrichter Grundschule) und Martina Engelhard (Ausbilderin an der Harfe) ließen sich bereitwillig mit ins Boot holen.
Auch Gebenbachs Bürgermeister Peter Dotzler leistete beste Unterstützung der Veranstaltung für den Volksmusik-Nachwuchs und zeigte sich stolz darauf, dass Gebenbach, insbesondere durch das große Engagement von Rita Butz, ein wichtiger Ausbildungsort für Volksmusik sei. Die große interessierte Gästeschar, darunter die Angehörigen der mitwirkenden Kinder und Jugendlichen, aber auch zahlreiche Freunde der Volksmusik, erwartete den ganzen Nachmittag ein breit gefächertes Programm, bei dem sämtliche Instrumente zum Einsatz kamen.
Hatte im vergangenen Jahr ein Hauptaugenmerk auf der Zither gelegen, die Rita Butz mit ihren Schülern vorstellte, so stand heuer die Harfe als ausgefalleneres Musikinstrument im Fokus. Martina Engelhard stellte mit ihren Schülern dieses Instrument vor und weckte beim Nachwuchs großes Interesse, dieses Instrument zu erlernen. Die Kinder und Jugendlichen der 1. bis zur 10. Klasse der Schnaittenbacher und Ammersrichter Grundschule, der Schönwerth-Realschule, der Schwesternschule sowie des Erasmus- und Max-Reger-Gymnasiums (alle Amberg) zeigten als Sänger im Solo, im Duett, als kleiner Chor und als Instrumentalisten solo oder in Gruppen an Zither, Harfe, Flöte, Hackbrett, Akkordeon, Gitarre und Steierischen mit ansteckender Begeisterung ihr Können. Das Publikum zollte den Nachwuchskünstlern viel Applaus.
Nächstes Jahr auch wieder
"Die Kinder und Jugendlichen haben bewiesen, dass Volksmusik ,in' ist, Spaß macht, wertvolle Erfahrungen bietet und den Horizont weitet, indem sie anregt, sich permanent auch mit anderen Musikkulturen und Musikgenres zu beschäftigen", resümierte Martha Pruy: "Volksmusik steht für alle offen, lässt Menschen unterschiedlichster Art und kultureller Prägung zusammenkommen und vermittelt Zusammenhalt zwischen den Generationen."
Sie freut sich über die große Beteiligung der Kinder und Jugendlichen, die die Gelegenheit nutzten, Gleichgesinnte kennenzulernen und in Sachen Musizieren und Gesang voneinander zu lernen. Aufgrund des großen Erfolgs soll es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.