Ein kleiner Teil von Krummennaab könnte nun als müllfreie Zone deklariert werden: Bei einer Ramadama-Aktion sammelten die Mädchen und Buben alte Flaschen, leere Plastikverpackungen und etliche Zigarettenstummel ein und machten noch einen besonderen Fund.
Kräuter- und Naturführerin Alexandra Beyer rückte im Rahmen des Ferienprogramms mit Kindern aus, um Unrat und Abfall einzusammeln. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllzangen und Müllbeutel machten sich die Mädchen und Jungen auf den Weg. Weit musste sie nicht gehen, bis die Zangen zum ersten Mal zum Einsatz kamen und Abfall im Beutel landete.
Begleitet von der Geschichte des Müllmanns Kurt, der über seine Arbeit bei der Müllabfuhr erzählt, bewegte sich der Säuberungstrupp am westlichen Ortsrand von Krummennaab entlang.
Auch an einem parallel zur Bundesstraße verlaufenden Feldweg, der in den Wald zu einem Bach führt, suchte der Trupp nach weggeworfenem oder abgelagertem Müll. Auf den ersten Blick sah dieser Abschnitt durchaus sauber aus. Erst beim Verlassen des Weges kam der unscheinbare Abfall zwischen den Büschen und Gräsern zum Vorschein.
Voller Euphorie waren die jungen Müllsammler in ihrer Mission unterwegs, und nach kurzer Zeit waren die Müllsäcke prall gefüllt. Entsetzen und Unverständnis stellte sich bei den Kindern ein, als sie zwischen den Bäumen einen Staubsauger fanden. Gemeinsam sortierten die Buben und Mädchen am Schluss den gesammelten Müll in die Tonnen. Dabei zeigte sich: Die Regelungen der Mülltrennung kannten die Kinder bereits.
Alexandra Beyer wies die Kleinen darauf hin, dass Umweltschutz schon beim Einkaufen beginne. Bereits hier könne man viel Müll vermeiden, gab Beyer ihren fleißigen Sammlern zu verstehen und verwies auf den kürzlich eröffneten Dorfladen, in dem es auch zahlreiche plastik- und verpackungsfreie Artikel gebe.
Zum Dank für den großartigen Einsatz für die Umwelt überreichte die Kräuterführerin ihren Helfern eine aus Pappkarton gebastelte Medaille mit der Aufschrift: „Krummennaaber Müllengel“.















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