Krummennaab
29.03.2022 - 14:46 Uhr

Pflanzenbörse und Maibaumaufstellen: Siedler wollen dieses Jahr wieder Veranstaltungen machen

Unser Bild zeigt die Mitglieder der Siedlergemeinschaft, die für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet wurden (von links): Vorsitzender Max Sieder, Wolfgang Witt (30 Jahre), Edith Mark (40 Jahre), Eduard Küsperth (40 Jahre), Uli Roth (20 Jahre), Erhard Jeltsch (50 Jahre), Jürgen Lehner (20 Jahre) und Erste Bürgermeisterin Marion Höcht. Bild: wam
Unser Bild zeigt die Mitglieder der Siedlergemeinschaft, die für ihre langjährige Treue zum Verein ausgezeichnet wurden (von links): Vorsitzender Max Sieder, Wolfgang Witt (30 Jahre), Edith Mark (40 Jahre), Eduard Küsperth (40 Jahre), Uli Roth (20 Jahre), Erhard Jeltsch (50 Jahre), Jürgen Lehner (20 Jahre) und Erste Bürgermeisterin Marion Höcht.

Unter der Leitung des Vorsitzenden Max Sieder wurden die Siedlerfreunde auf der Jahreshauptversammlung in der Schulturnhalle über die neuesten Entwicklungen informiert. Wie viele andere Vereine wurde auch die Siedlergemeinschaft durch die Corona-Pandemie stark ausgebremst und konnte sowohl die beliebte Pflanzenbörse als auch das Maibaumaufstellen nicht wie gewohnt durchführen. In diesem Jahr sollen jedoch beide Veranstaltungen wieder regulär stattfinden.

Besonders erfreut zeigte sich Sieder darüber, dass der Verein seit der vergangenen Versammlung sieben Neuzugänge verbuchen konnte. Die Altersverteilung der 212 Mitglieder reiche hierbei von 22 bis 96 Jahren. Um von den wichtigsten Vereinsleistungen - wie der Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung - profitieren zu können, sei es wichtig, dass die Hausbesitzer auch Vereinsmitglieder seien. Dies müsse vor allem bei einer etwaigen Überschreibung der Immobilien beachtet werden.

Als größten Investitionsposten wurde die Anschaffung eines Bohrhammers im Wert von 1600 Euro hervorgehoben, welcher eine wertvolle Ergänzung für den vereinsinternen Geräteverleih darstelle. Im Rahmen der jährlichen Sammelbestellung des Heizöls wurden im Vorjahr über 120 000 Liter durch die Mitglieder geordert. Da sich der Ölpreis mittlerweile mehr als verdreifacht habe, rechne man in diesem Jahr jedoch mit einem deutlichen Rückgang des Bestellvolumens.

Kassier Uli Roth informierte über die Vereinsfinanzen. Trotz der Neuanschaffungen und laufenden Ausgaben habe man seit der vergangen Versammlung unterm Strich 276 Euro eingenommen und verfüge über ein Gesamtvermögen von 17 956 Euro.

Im Anschluss an die Ausführungen und darauffolgende Entlastung des Vorstands übergab Sieder das Wort an Bürgermeisterin Marion Höcht. Diese hob die herausragende Stellung der Siedlergemeinschaft als "feste Größe im Vereinsleben" hervor und berichtete danach über die Fortschritte des Dorfladens sowie der Tagespflege auf dem Weidner-Grundstück. Hier sollen zwei Orte der Begegnung geschaffen werden, welche das Dorfleben bereichern. Als weiteres Projekt sprach die Bürgermeisterin den Neubau des Bauhofs im Bereich des Bürgerparks an, welcher bereits ausgepflockt wurde. Weiterhin stand die Ehrung für langjährige Mitglieder der Siedlergemeinschaft auf der Tagesordnung. Insgesamt wurden 23 Siedlerfreunde für ihre 10-, 20-, 30-, 40- und 50-jährige Treue ausgezeichnet. Für ihre 10-jährige Mitgliedschaft wurden Hans-Jürgen Pfeiffer und Mario Totzauer ausgezeichnet. Christian und Markus Andretzky, Ricarda Schieder, Andreas Schaumberger, Ulrich Roth, Ulla Greger, Jürgen Lehner, Anneliese Beckwith sowie Adolf Grünwald durften auf 20 Jahre Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft zurückblicken. Für 30 Jahre wurden Martina Größl, Anton Adam, Thomas Schultes, Peter Schwarzmeier und Wolfgang Witt geehrt. Das Treuezeichen für 40 Jahre erhielten Eduard Küsperth, Edith Mark und Erwin Zange. Eine Ehrung für die 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Erhard Jeltsch, Gerhard Sieder, Wilhelm Stahl sowie Richard Vierthauer. Nicht alle zu Ehrenden konnten ihre Treuezeichen persönlich entgegennehmen. Dies wolle Sieder aber bei einer anderen Gelegenheit noch nachholen.

Zum Ende des offiziellen Teils verwies Kassier Uli Roth auf die anstehende Grundsteuerreform, für welche es notwendig ist, dass alle Grundbesitzeigentümer im Zeitraum vom 31. Juli bis zum 31. Oktober eine Erklärung bei ihrem zuständigen Finanzamt abgeben. Hierzu zählen neben bebauten und unbebauten Grundstücken auch Eigentumswohnungen und Betriebe der Land- und Forstwirtschaft. Das die Erklärung lediglich digital erfolgen solle, stellt für Roth ein großes Manko dar. Dies sei insbesondere für ältere Grundbesitzer eine Herausforderung.

 
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