Zum Start in den Mai werden in vielen Dörfern geschmückte Frühlingsboten aufgestellt. So auch in Krummennaab. Doch heuer ist etwas anders: Quer zum Stamm hängen vier Wappen. Manch einer fragt sich, welche Bedeutung dahinter steckt. Es handelt sich hier um den früheren Maibaumschmuck aus dem Krummennaaber Ortsteil Trautenberg. Die Funde sind eine Leihgabe der Trautenberger. Jedes Wappen ist handbemalt und wurde von Wolfgang Höcht erschaffen. Sie zeigen die Wappen des Landkreises Tirschenreuth, von Altbayern, des Bezirks Oberpfalz und von Schloss Trautenberg. Letzteres wird vielen unbekannt sein und ist nicht mit dem Wappen der Gemeinde Reuth bei Erbendorf zu verwechseln. Diese unterscheiden sich in nur zwei Merkmalen: Reuth hat zwei silberne Schrägbalken auf roten Grund, Schloss Trautenberg nur einen und der vordere Schrägbalken ist bei Reuth mit drei blaue Spitzen belegt, beim Schloss Trautenberg sind es vier blaue Spitzen. Direkt unterhalb der Wappen ziert eine Tafel mit einem Text in altdeutscher Schrift: „Den Menschen zur Freud, dem Dorf zur Bier, wie früher so heut, deshalb steh ich hier.“
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