Krummennaab
08.05.2019 - 17:57 Uhr

Zurzeit kein Bürgermeisterkandidat

Die Freien Wähler von Krummennaab setzen auf eine Liste mit "sachkompetenten Kandidaten"

Der Einladung zur Jahreshauptversammlung im Schützenhaus Thumsenreuth waren nicht nur Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft gefolgt. Vorsitzender Herbert Mattes freute sich über ein volles Haus.

Gespannt waren die Besucher auf die Ausführungen zur Kommunalwahl im kommenden Jahr. Die Fraktion hatte in einer Klausur offen gelassen, ob ein Bewerber für das Amt des ersten Bürgermeisters benannt wird. Jedoch steht fest: Die Freien Wähler werden mit einer "ausgewogenen Liste sachkompetenter Kandidaten" für den Gemeinderat antreten.

Die Freien stehen nach den Worten ihres Vorsitzenden zu "ihrer Gemeinschaft" und werden sich auch in der neuen Amtsperiode "trotz unsachlicher Brieferlschreiber" einbringen. In den Wahlvorbereitungen werde es wichtig sein, die eigenen Stärken herauszustellen. Hierbei seien auch kontroverse Diskussionen ein wichtiger Baustein für eine gute künftige Zusammenarbeit.

Kassier Adolf Kappauf konnte eine positive Bilanz vorlegen. Demnach sind die "Freien" für die anstehende Kommunalwahl am 15. März 2020 gut gerüstet. Die Gemeinderäte Rainer Schwingshandl, Jürgen und Hermann Prölß sowie Herbert Mattes berichteten über die Ereignisse im Gemeinderat.

Sie informierten über den Stand der geplanten Strukturierung des Bürgerparks, den Bebauungsplan, aber auch über die aus ihrer Sicht problematische Zusammenarbeit mit dem Architekten. Besonderes Interesse fanden die Straßensanierungen. Nachdem die "Strabs" (Straßenausbaubeitragssatzungen) im vergangenen Jahr abgeschafft wurden, wird nun ein vermehrter Bedarf an Sanierungen durch die Bürger gesehen. "Doch hier stößt die Gemeinde an ihre finanziellen Grenzen", erläuterte der Vorsitzende. Der Ausbau von Straßenzügen kann nur nach und nach erfolgen. Jedoch müssen die Ausbesserungen von Schäden wie zum Beispiel Am Gries oder am Pointweg zur Erhaltung des Wegenetzes erfolgen, führten die Redner aus. Sie streiften den Radwegausbau zum KTB, den Ausbau der Straße nach Trautenberg, die Problemstellung Brücke bei Trautenberg ebenso wie die Neugestaltung der Seltmanngrundstücke an der Lehner-Straße.

 
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