(ptr) Die Feuerwehr Zeinried feiert vom 14. bis 16. Juni 2019 ihr 125-jähriges Bestehen. Die beiden Schirmherren - Bürgermeister Norbert Eckl und Landrat Thomas Ebeling - und auch der Patenverein, die Feuerwehr Teunz, haben bereits ihre Zusage gegeben. Am Samstagabend machte sich die Feuerwehr zusammen mit der ganzen Dorfgemeinschaft nach Kühried auf, um der dortigen Feuerwehr die Ehrenpatenschaft anzutragen.
Nicht lumpen lassen
Zusammen mit der Blaskapelle Teunz und Schirmherrn Norbert Eckl ging es mit einem flotten Marsch musikalisch ins Dorf hinein. Vorm Gerätehaus wartete schon die Kührieder Wehr mit Fahne und Festdamen. Peter Breitschafter als Vorsitzender des Festausschusses, trug das Anliegen vor: "Wir bitten Euch sagt's Ja und schlagt's ein, denn ihr sollt unser Ehrenpatenverein sein." Man habe sich auch nicht lumpen lassen und Blasmusik, Bier und Essen mitgebracht. "So viel, dass es langt die ganze Nacht", versprach Breitschafter. Doch bis zum Genuss der Mitgift, sollte es noch einige Zeit dauern. Denn so einfach wollten es die Kührieder der Nachbarwehr nicht machen. Flugs lag das obligatorische Scheitholz auf der Straße parat und die beiden Vorsitzenden und Kommandanten der angehenden Jubelwehr mussten kniend warten, bis einige ihrer Feuerwehrkollegen die vier Aufgaben bewältigt hatten. Diese wurden von Vorsitzenden Christian Schneeberger vorgetragen und von den Kührieder Festdamen mit Gstanzln noch näher erklärt.
Mit verbundenen Augen
Zunächst mussten die Bittsteller das Kuppeln einer Saugleitung beherrschen, was mit verbundenen Augen gar nicht so einfach war. Noch schwieriger entpuppte sich das Leeren einer Mass Bier anhand eines dünnen Plastikschlauches. Denn der Krug stand auf der Straße und die zwei "Trinker" auf dem Biertisch. Sehr schnell hatten die Zeinrieder mit gutem "Lungenvolumen" dagegen die dritte Aufgabe erledigt: Mittels einem C-Strahlrohr musste ein Luftballon aufgeblasen und zum Platzen gebracht werden. Ein ungewöhnliches Bild bot schließlich die vierte Aufgabe: Eine Flasche Bier war an vier waagrecht gespannten Seilen befestigt und musste in einen Masskrug eingeschenkt werden.
Auch das klappte bravourös unter dem Applaus der vielen Zuschauer und der Vorsitzender der Kührieder Wehr musste schließlich seine Zusage geben: "Es ist schee, bei Eurem Fest Pate zu sein, das wird uns eine große Ehre sein." Die Ehrenpatenschaft wurde mit dem Fahnengruß besiegelt und bei Bier, Leberkässemmeln und Blasmusik gemeinsam gefeiert und die Kameradschaft getestet. Dabei bewies der Ehrenpatenverein mit einem tollen Ambiente vorm Gerätehaus, dass man ein guter Partner beim Jubiläumsfest im Juni 2019 sein wird - egal, ob es um Stimmung oder ums Arbeiten geht.
















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