Das Girl from Ipanema hat nach wie ihre Anziehungskraft, Moon River gefällt immer noch und schließlich ist das französische Chanson C'est Si Bon wörtlich zu nehmen: Es ist so gut! Gemeint ist der Kümmersbrucker Jazzfrühschoppen, mittlerweile Zugpferd von Kunst, Kultur Kümmersbruck und keine Konkurrenz fürchtend. Das Bergfest war jedenfalls keine, die Witterung auch nicht, wenn auch die Sonnenschirme geschlossen bleiben konnten – und das war auch gut so. Auf dem Rathaus-Vorplatz gaben sich Blue Note Projekt wieder die Ehre, zum 5. Mal in Serie übrigens, nachdem sie damals Swing Fire abgelöst hatten.
Blue Note Projekt, das sind Lothar Kiehl (Tenorsaxophon), Florian Klein (Piano) Antje Storch (Drums) und Marc Hohl (Bass), die wieder mit Jazz und Samba, Chansons und Blues das reichlich erschienene Publikum unterhalten haben. Dezente Barmusik, Sax und Bossa Nova, ein bisschen Copacabana und New Orleans, das sind Songs aus einer unvergesslichen Swing-Ära und zwar ohne Verfallsdatum.
Der Kümmersbrucker Jazz-Frühschoppen ist zweifelsohne ein Renner unter den Veranstaltungen, das liegt zum einen an der professionellen Spielweise der Musiker, aber wohl auch an der Verpflegung, die wieder das Team des Martin-Schalling-Hauses übernommen hat. Prosecco und Brezen, Rotwein und Selters – dazu lateinamerikanische Musik: eine Mixtur, die trefflich ankommt.
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