Kümmersbruck
15.07.2019 - 18:13 Uhr

Soldaten auf dem Highway to Heaven

Der Wallfahrtsort Armesberg in der nördlichen Oberpfalz war das Ziel von über 70 Bikern aus den Bundeswehr-Standorten Cham, Oberviechtach, Pfreimd, Weiden, Roding, Kümmersbruck und Regen.

In der Chamer Kaserne spendete Pastoralreferent Hans Rückerl vor der Abfahrt den Reisesegen. Bild: dl
In der Chamer Kaserne spendete Pastoralreferent Hans Rückerl vor der Abfahrt den Reisesegen.

Eingeladen hatte zur Bike-Tour das Katholische Militärpfarramt Cham unter der Leitung von Militärseelsorger Pastoralreferent Hans Rückerl. Nur vereinzelten Nieselregen hatten die Biker auf der fast 300 Kilometer langen Tour. In der Chamer Nordgaukaserne starteten die Soldaten und Angehörige mit einem Gebet und dem Reisesegen von Militärseelsorger Hans Rückerl zur elften Biker-Wallfahrt.

Begleitet von motorisierten Feldjägern verließ der Tross die Nordgau-Kaserne. Bild: dl
Begleitet von motorisierten Feldjägern verließ der Tross die Nordgau-Kaserne.

Neben allen Dienstgradgruppen beteiligten sich auch mehrere Soldaten der Panzerbrigade 12 an der Reise. Über Willmering, Tiefenbach und Schönsee führte die Strecke nach Pleystein. Im Sportheim hatte Pfarrhelfer Josef Gleixner eine Kaffeepause organisiert. Weiter ging es über Flossenbürg, Reuth nach Armesberg. Nach einem Tank-Stopp erreichte der Tross die Wallfahrtskirche Armesberg. Dort empfing der Bürgermeister der Gemeinde Kulmain Günter Kopp die Wallfahrer. Bei der Andacht predigte Militärseelsorger Hans Rückerl von der Freiheit, die jeder für sein Leben benötigt. Leider sei dies auf unserer Welt nicht überall der Fall. Jeder sehne sich nach Freiheit, frei von der Macht anderer Menschen, frei von Ängsten, von Skrupel und Abhängigkeit. Nach dem Schlusssegen sangen alle den Reinhard-May-Song "Über den Wolken".

Eintreffen der Biker-Gruppe am Wallfahrtsziel. Bild: dl
Eintreffen der Biker-Gruppe am Wallfahrtsziel.

Rückerls Dienstzeit als Militärseelsorger endet nächstes Jahr: "Es war die richtige Entscheidung im Leben und toll bei der Katholischen Militärseelsorge", sagte er. Er hoffe, dass die traditionelle Reise, die er ins Leben gerufen hat, auch künftig organisiert wird. Nach einem Gruppenfoto und einem Mittagessen machten sich die Soldaten auf die Heimreise. Sie führte über Pressath, Weiherhammer, Pfreimd, Neunburg und endete vor der Rodinger Kaserne. Nach der Tagestour und fast 300 Kilometern kamen alle Wallfahrer wieder gesund in ihren Standorten an.

Vor dem Portal der Wallfahrtskirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" versammelten sich die Wallfahrer zu einem Gruppenfoto, bevor die Heimreise angetreten wurde. Bild: dl
Vor dem Portal der Wallfahrtskirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" versammelten sich die Wallfahrer zu einem Gruppenfoto, bevor die Heimreise angetreten wurde.
 
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