Zu der Zusammenkunft im Sportzentrum Tröster waren lediglich 45 Vereinsangerhörige gekommen. Zweiter Vorsitzender Ingo Schmid zeichnete in Vertretung des verhinderten Vereinschefs Helmut Bauer ein positives Bild vom Zustand des Vereins. Nach Aufarbeitung der Sturmschäden und der dadurch notwendig gewordenen Reparatur des Sportheimdachs seien die Sportanlagen wieder in einem hervorragenden Zustand, vermeldete er. Das sei auch den vielen Helfern zu verdanken. Ein besonderes Lob galt Hans Obendorfer, der seit Jahren für die Pflege und Wartung des Rasentraktors verantwortlich sei und durch seinen Einsatz dessen Einsatzbereitschaft sicherstelle.
Die Jugendabteilung ist nach seinen Worten sehr gut aufgestellt, wofür er der Jugendleitung um Edith Geiger und den Trainern und Betreuern dankte. Ebenso würdigte er den Freitagsstammtisch, der die Jugendabteilung mit Spenden unterstütze. Das tue auch die Gemeinde Kümmersbruck mit einer großzügigen Sportförderung sowie der Bauhof mit seinen Leistungen.
Positiv fiel der Bericht des Kassiers Werner Geiger aus. Der Verein sei finanziell gut aufgestellt, auch wenn das abgelaufene Jahr mit einem Defizit habe abgeschlossen werden müssen. Verantwortlich für das Minus seien die Aufwendungen für die Sanierung des Sportheimdachs. Dank der guten wirtschaftlichen Lage werde der Verein in diesem Jahr weitere Projekte wie die Umstellung auf LED-Flutlicht und den Bau eines Beachvolleyballfeldes in Angriff nehmen können.
Außerplanmäßig war die Wahl eines Kassenrevisors notwendig, da der bisherige Revisor Günther Krella aus gesundheitlichen Gründen dieses Amt derzeit nicht wahrnehmen kann und auch schon bei der aktuellen Revision durch Alexa Kunkel vertreten wurde. Vorgeschlagen wurde Markus Pinzenöhler, der einstimmig gewählt wurde.
Es folgten die Berichte der Spartenleiter. Laut Jugendleiterin Edith Geiger stünden derzeit im Bereich Fußball in allen Altersklassen Mannschaften im Spielbetrieb seien: von der A- bis zur C-Jugend sowie eine D-Jugend in Spielgemeinschaft mit dem TSV Theuern und dem ASV Haselmühl. Ferner eine eigene D-Jugend (Großfeld), eine D-Jugend (Kleinfeld), eine E-Jugend und zwei F-Jugend-Teams. Daneben gebe es noch eine G-Jugend, die nicht am Spielbetrieb teilnehme, sondern nur Freundschaftsspiele austrage. Im Winter habe die Jugendabteilung wieder Hallenturniere ausgerichtet, unter anderem die Futsal-Kreismeisterschaft. Der E-Jugend sei mit der Teilnahme an einem internationalen Turnier in Schärding ein besonders Erlebnis zuteil geworden. Und die F-Jugendlichen hätten die Profis des 1. FC Nürnberg als Einlaufkinder auf das Spielfeld führen dürfen.
Im Bereich Gymnastik sind 134 Kinder und Jugendliche in zwei Mutter-Kind- und in zwei Kinderturngruppen aktiv. Die qualifizierte Arbeit der Übungsleiterinnen um Silke Käßner habe zu einer großen Nachfrage auch aus anderen Gemeinden geführt, wurde hervorgehoben.
Neu ins Leben gerufen wurde die Gruppe Volley-Kids, in der unter Leitung von Markus Doschat und Marc Schultz Kinder von sechs bis neun Jahren erste Erfahrungen im Volleyball sammeln.
Volleyball-Spartenleiter Marc Schultz berichtete vom Zugang aktiver Spieler, der es ermögliche, an Spielen der Hobbyliga teilzunehmen, die aber wegen der Corona-Krise ausgesetzt worden sei. Die Trainingsbeteiligung sei bei 14 bis 18 Spielern sehr gut, wobei derzeit zusätzlich ein Techniktraining angeboten werden. Allerdings gebe es hinsichtlich der Hallenbelegungszeiten noch Verbesserungsbedarf, appellierte Schultz an den Bürgermeister. Nach langer Zeit habe man wieder ein eigenes Turnier veranstaltet, das auf großen Zuspruch gestoßen sei.
Spartenleiterin Christa Brunner von der Gymnastikabteilung berichtete von drei Yoga- und der Damengymnastikgruppe, die allesamt gut besucht seien. Ebenfalls gut angenommen werde der Rückenschul-Kurs. Der Zuspruch bei der Herrengymnastik sei dagegen noch nicht zufriedenstellend. Der gesellschaftliche Aspekt komme nicht zu kurz. So habe im Rahmen des Ferienprogramms ein Spielenachmittag stattgefunden. Die Damengymnastikgruppe habe neben mehreren Radtouren einen Tagesausflug an den Chiemsee unternommen.
Die Kegelsparte verfügt laut Abteilungsleiter Manfred Kirschner derzeit über je eine Herrenmannschaft in der Bezirksoberliga und in der Kreisliga Amberg sowie eine gemischte Mannschaft in der Kreisliga Amberg B1. Der Verbleib der Ersten in der Bezirksoberliga scheint laut Kirschner nicht mehr realisierbar, da das Team an die guten Leistungen der vergangenen Saison nicht habe anknüpfen können. Auch die Zweite Mannschaft muss demnach um den Verbleib in der Kreisliga Amberg kämpfen. Die Dritte belege dagegen einen guten 4. Platz. Dank galt den Keglern, die sich untereinander hervorragend unterstützt hätten, so dass ein geregelter Spielbetrieb möglich gewesen sei. Für die neue Saison seien bereits zwei Neuzugänge zu verzeichnen, man erhoffe sich dadurch einen Aufschwung.
Für die Fußballsparte erklärte Dirk Käßner, dass nach dem Rückzug von Reiner Glaser als Spartenleiter nach 30 Jahren in diesem Amt ein neuer Weg beschritten worden sei. Nun zeichneten drei Personen für die Spartenleitung verantwortlich. Ulrich Rubenbauer sowie Dirk und Tobias Käßner, der für die Online-Aktivitäten zuständig sei. Die Erste Mannschaft unter dem neuen Trainer Oktay Türksever belegt nach einem holprigen Start in die Saison derzeit den 6. Platz, wobei der Trainer mit 19 Treffern die Torschützenliste anführt. Sorgen bereitet die Zweite Mannschaft, die sieglos am Tabellenende steht. Positiv wirkte sich nach Käßners Angaben die Verlängerung des Trainerengagements über die Saison hinaus aus, da sich bereits mehrere Spieler der Mannschaft angeschlossen hätten. Käßner lobte die guten Bedingungen für die Sparte Fußball und dankte allen dafür Verantwortlichen. Nach Abschluss der Saison seien eine Fahrt nach Amsterdam sowie eine Saisonabschlussfeier geplant.
Die Ehrungen nahmen der Ehrenamtsbeauftragte Josef Meiler und Zweiter Vorsitzender Ingo Schmid vor. Von 18 Personen, die ausgezeichnet werden sollten, hatten jedoch lediglich sechs ihre Teilnahme zugesagt.
Es wurde geehrt: für 10-jährige Vereinszugehörigkeit: Alexa Kunkel, Lorenz Kunkel, Marion Büdinger und Markus Pinzenöhler
für 40-jährige Vereinszugehörigkeit: Gabriele Eigner
für 50-jährige Vereinszugehörigkeit: Werner Bichlmeier.
Bürgermeister Roland Strehl zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung des Vereins, dessen Mitgliederzahl wieder angestiegen sei. In Bezug auf die Hallenbelegung versprach er, sich um eine Lösung zu bemühen. Grundsätzlich sei der TSV auf einem guten Weg.
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