Strehl wurde bei dem vom örtlichen Direktabgeordneten Harald Schwartz arrangierten Termin von seinem Stellvertreter Hubert Blödt begleitet. Zunächst erläuterte Strehl die Hintergründe des Bürgerentscheides aus dem Jahr 2017, bei dem die Kümmersbrucker Bürger mehrheitlich beschlossen, die sogenannte Westumfahrung nicht in kommunaler Sonderbaulast durch die Gemeinde zu bauen. Rückblickend könne man feststellen, dass die Gemeinde infolge der enormen Kostensteigerung durch den langen Planungs- und Genehmigungsprozess weder finanziell noch personell dazu in der Lage gewesen wäre: „Die Entscheidung war richtig“, so Strehl.
Die Gemeinde strebe durch mit dem zuständigen staatlichen Bauamt abgestimmte Maßnahmen eine "Verflüssigung des Verkehrs" an, da viele Verkehrsteilnehmer das Gefühl hätten, dass die Verkehrsprobleme zum Teil „hausgemacht“ seien. Minister Reichhart sicherte für dieses Vorhaben im innerörtlichen Bereich die Unterstützung zu. Außerdem kündigte er an, bei der im Jahr 2020 geplanten Restrukturierung des Ausbauplanes für Staatsstraßen die Dringlichkeit der Westumfahrung zu überprüfen. Die Einstufung in eine höhere Dringlichkeitsstufe hätte eine frühere Realisierung durch den Freistaat zu Folge, so der Minister.
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