Kulmain
08.12.2023 - 15:23 Uhr

Aussichtspunkt zwischen Kulmain und Zinst erneuert

Eine Holzbank und eine Holzskulptur haben den Aussichtspunkt an der Gemeindeverbindungsstraße von Kulmain nach Zinst geprägt. Beides ist in die Jahre gekommen, die Gemeinde hat gehandelt.

Der erneuerte Aussichtspunkt bietet unter anderem einen Blick auf den den Armesberg (Hintergrund) mit seiner Wallfahrtskirche. Rechts unten sind die ersten Häuser der Ortschaft Zinst zu sehen. Bild: bkr
Der erneuerte Aussichtspunkt bietet unter anderem einen Blick auf den den Armesberg (Hintergrund) mit seiner Wallfahrtskirche. Rechts unten sind die ersten Häuser der Ortschaft Zinst zu sehen.

Der Aussichtspunkt an der Gemeindeverbindungsstraße halbiert die Strecke von Kulmain nach Zinst. Er liegt oberhalb der im rechten Winkel nach Zinst abbiegenden Straße und dem nach links weiterführenden unbefestigten Verbindungsweg nach Unterwappenöst. Zu allen Jahreszeiten bietet er einen Rundblick auf das zu Füßen liegende Gemeindegebiet und das Kemnather Land. Die Wallfahrtskirche auf dem Armesberg, der Waldecker Schloßberg, der Felsen des Anzenbergs und ganz besonders der Rauhe Kulm fordern zur Betrachtung heraus.

Bank und Skulptur verwittert

Eine alte Holzbank und eine Holzskulptur waren es einst, die den Aussichtspunkt gekennzeichnet haben. Beides war verwittert. Die Gemeinde Kulmain hat nun ein dauerhaftes Plätzchen unter Förderung der Steinwald-Allianz geschaffen. Eine Granitbankgarnitur mit Holzbelägen, flankiert von zwei Bäumen, geben dem Ort ein neues Ambiente. Den gepflasterten Platz schmückt ein mehrere Tonnen schwerer Basaltstein. Er stammt aus dem aufgelassenen Steinbruch Rothenhof und war markanter Mittelpunkt des Kulmainer Schulplatzes, der im Zuge der Neugestaltung der dortigen Außenanlagen weichen musste.

Was noch fehlt sind zwei Stelen mit Panoramabildern. Vermissen werden die Wanderer jedoch Abfallkörbe. Sie werden gebeten, ihr Leergut wieder mitzunehmen. Nur für die Hinterlassenschaften von Hunden ist ein entsprechender Behälter zu finden.

Fläche an Gemeinde verkauft

20 000 Euro nimmt die Gemeinde Kulmain in die Hand, um nicht nur Wanderern, Naturfreunden, Erholungssuchenden einen Ort der Entspannung anzubieten, dort eine Pause einzulegen, die Heimat zu genießen und zu entspannen - auch im Winter. Allerdings, ohne die Bereitschaft des benachbarten Grundstücksbesitzer, die erforderliche Fläche für den Aussichtspunkt an die Gemeinde zu veräußern, wäre es nicht möglich gewesen, den Rastpunkt anzulegen.

Hintergrund:

Der Aussichtspunkt

  • Kosten: 20.000 Euro
  • Zuschuss: 10.000 Euro aus Regionalbudget der Steinwald-Allianz
  • Ausstattung: Granitbankgarnitur, gepflasterter Platz, Basaltstein aus Steinbruch Rothenhof, zwei Stelen mit Panoramabildern und geografischen Hinweisen (fehlen noch), Behälter für Hundekotbeutel
 
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