In der Versammlung des Gebirgstrachte-Erhaltungsvereins "Goldbachtaler" sprach Vorsitzender Bernhard Stich von 70 Mitgliedern und wenigen Aktiven. Emmausgang, Festbesuche, Teilnahme an der Fronleichnamsprozession und am Volkstrauertag sowie das Trachtenfest in Bruck mit Ministerpräsident Markus Söder und Finanzminister Albert Füracker seien die Höhepunkte des Jahresgeschehens gewesen. "Jeder, der Tracht trägt, ist ein Botschafter der Heimat, der Kultur und des friedlichen Beisammenseins", heißt es in der Mitteilung. Der Kassenbericht von Josef Scherm gestaltete sich positiv, auch wenn ein kleines Jahresminus festzustellen war.
Dirndlvertreterin Lydia Kukla berichtete, dass alles beim alten Stand sei, da keine Trachten benötigt und die Schränke voll sind. Laut Theaterleiterin Christine Stich fehlt es gegenwärtig an Schauspielern sowie an Euphorie und Energie. Mit der Bühne werde es schwierig, da kein offizieller Vorhang vorhanden ist und die Bühnenteile komplett sind, so dass das Bühnenbild maßgenau anzupassen wäre. Alternativ bieten sich Heimatabende mit Sketchen an. Es werde versucht, neue Ideen zu sammeln und eine gemeinsame Lösung für die künftige Ausrichtung zu finden.
Zweiter Bürgermeister Albert Sollfrank dankte den "Goldbachtalern" für ihr Engagement hinsichtlich des Brauchtums und der damit verbundenen Trachtenerhaltung. Es wäre schön, wenn die Theatervorführungen wieder zustande kämen. Gebietsvertreter Willi Binner versicherte, gerne zum Jahrestreffen zu kommen, um sich über die Aktivitäten zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Wichtig sei jedoch, das Beste aus der aktuellen Situation zu machen und gestärkt an die Zukunftsaufgaben heranzugehen. Er stehe nur noch zwei Jahre auf dieser Position zur Verfügung und ziehe sich anschließend etwas zurück.
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