Die Tradition einer gemeinsamen Maiandacht setzte die Kulmainer KAB auch in Corona-Zeiten fort. Am Sonntagabend feierte der Ortsverband in der gut gefüllten Pfarrkirche einen eindrucksvollen Wortgottesdienst zu Ehren der Gottesmutter. Die Texte und Liedabfolgen hatte Christine Sollfrank auf Basis von Vorlagen des KAB-Diözesanverbandes zusammengestellt.
Andrea Dumler fungierte als Lektorin und betete vor. Die einführenden Worte nahmen dabei auch Bezug auf die Corona-Pandemie. Die Aussage und Bitte lautete dabei: "Es ist Mai, und nach über einem Jahr hat uns Corona noch immer voll im Griff. Vor einem Jahr, da war im Mai der erste große Lockdown zu Ende und wir konnten wieder ein wenig mehr durchatmen." Zwölf Monate sei viel Gutes und Positives geschehen. Aber gleichzeitig seien das Virus und dessen Mutationen gefährlich und verursachten unendlich viel Leid. "Wir wollen unsere Sorgen, Nöte und Anliegen zu Maria, der Mutter Gottes, bringen und bitten, dass sie wie damals bei der Hochzeit zu Kana Fürsprache bei Gott einlegt."
Wie die textliche Gestaltung und das Vorbeten lag auch die musikalische Gestaltung in den Händen von KAB-Mitgliedern. Die Leitung hatte Siegfried Vetter übernommen und spielte die Orgel. Wie er brachten sich auch Christine Spörrer, Gabriele Vetter, Heribert Griener, Franz Griener und Josef Gößner als Sänger ein. Pfarrer Markus Bruckner wusste sich beim Vorbeten der Texte gut von Andrea Dumler vertreten und verstärkte die Sangesgruppe bei fünf Marienliedern. Insbesondere das gesungene Marienlob mit dem "Mutter Gottes, wir rufen zu dir" wird noch lange in den Herzen der Besucher nachhallen.
Viele der Gläubigen standen, mit entsprechendem Abstand, nach der Andacht im Pfarrgarten beieinander und unterhielten sich über dieses eindrucksvolle Marienlob. Dabei war auch deutlich zu erkennen, dass sich die Menschen danach sehnen, bald wieder ohne Einschränkungen Gottesdienste und auch weltliche Feste feiern zu können.
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