Kulmain
02.03.2022 - 11:59 Uhr

Katholischer Frauenbund lässt Andachtsbesucher Impulsfragen beantworten

Die Mitglieder des Katholischen Frauenbundes trafen sich zu einer Andacht mit dem Thema: "Werde, wer du bist!" Rita König, Mitglied des Führungsteams des Zweigvereins, begrüßte alle Anwesenden und leitete durch die Andacht. "Wir dürfen heute darauf schauen, wer wir eigentlich sind. Mit unserer Lebensgeschichte, mit unseren vielen Fähigkeiten, mit unseren Stärken und Schwächen. Und wir dürfen Ausschau halten, wer wir darüber hinaus sein möchten, welche Träume wir noch hegen, die nur darauf warten ins Leben zu kommen", erklärte sie.

Mit einem meditativen Gebet stimmten sich die Teilnehmerinnen auf das Thema ein. König forderte die Besucher dazu auf, in sich hineinzuhören. Welche Fragen haben wir an uns selbst? Welche Sorgen und Verletzungen quälen uns und welche Hoffnungen und Träume habe ich? In der Mediation wurden die Betenden bestärkt, Neues zu wagen und durchlässig für eigene Gedanken zu werden, die Gott in jeden Menschen gelegt habe.

Mit dem Lied "Wer glaubt ist nie allein" wurde das Impulsthema durch einen Blick in den Spiegel aus einem neuen Blickwinkel gesehen. Die Teilnehmerinnen sollten sich folgende Fragen beantworten: Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Was steckt noch in mir, das bisher in meinem Leben noch gar nicht zum Vorschein kam? Um das Selbstwertgefühl zu stärken, sagte man sich: Es ist gut so, wie ich bin.

"Habt Lust herauszufinden, was noch in Euch schlummert, wer ich noch werden will in meinem Leben", war ein weiterer Denkanstoß. Mit meditativer Musik leitete das Führungsteam zur Heilungsgeschichte Jesu "Die Heilung am Teich Betesda" aus dem Johannes-Evangelium über. Jesus wird dort als einer geschildert, der Menschen heilt und sie zu ihren Möglichkeiten befreit: In Jerusalem gibt es beim Schaftor den Betesda-Teich, gesäumt von fünf Säulenhallen. In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter eine Frau, die schon 38 Jahre krank war. Das wallende Wasser hatte schon viele geheilt. Jesus sprach der Frau Kraft, Lebendigkeit und den Mut zu, künftig ein anderes Leben zu führen. Sie wurde gesund.

Nach dem gemeinsam Glaubensbekenntnis mussten die Teilnehmerinnen, sich selbst Fragen bei meditativer Musik beantworten: Wie bin ich? Wie will ich sein? Was hindert mich daran? Im Anschluss an die vorgetragenen Fürbitten wünschte man sich gestärktes Selbstwertgefühl mit Hoffnung, Mut, Selbstvertrauen und Gott an der Seite. Die Andacht endete mit dem Gebet "Gott des Lachens" und dem Segen von Pfarrer Markus Bruckner.

 
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