Zusammen mit Architekt Christian Drehobel vereinbarten die Mitglieder des Bauausschusses laut einer Mitteilung der Gemeinde, dass die Wand- und Deckenflächen im Aufbahrungsraum der Friedhofshalle gespachtelt und gestrichen werden. Im Anschluss daran ist die Verlegung von neuen Fliesen (30 mal 60 cm) auf dem bestehenden Bodenbelag vorgesehen. Die vorhandene Sockelleiste wird entfernt und entsprechend erneuert. Die Fliesenauswahl erfolgt nach der Anlieferung des Granitbelages.
Auch in der Aussegnungshalle bedürfen die Wand- und Deckenflächen der Spachtelung und Streichung, außerdem ist auf eine helle und harmonische Farbgestaltung zu achten. Die in der Entwurfsplanung vorgesehene Verkleidung von Flächen mit Rhombus-Latten wird indes nicht weiterverfolgt. Als Bodenbelag ist Flossenbürger Granit vorgesehen. Es sollen quadratische Platten (40 mal 40 Zentimeter) mit einer Steinhöhe von rund 2 Zentimetern verlegt werden. Hierdurch wird eine Höhenangleichung mit dem angrenzenden Aufbahrungsraum erreicht.
Eichenholztüren mit Milchglas
Die drei zweiflügeligen Zugangstüren aus Eichenholz, die in den Aufbahrungsraum führen, sind in einer geschlossenen Holzwand integriert und im oberen Bereich verglast. Bei den beiden Nebenräumen kommt eine baugleiche Ausführung mit Milchglas zur Ausführung. In einem Nebenraum sind die Wände zu verputzen und zu streichen. Anschließend erfolgt der neue Bodenaufbau. Es sollen die gleichen Fliesen wie im Aufbahrungsraum verlegt werden. Ein vorhandener Kamin wird vollständig abgebrochen, der Putz dort komplett abgeschlagen, die alte Türe und der vorhandene Bodenbelag werden ausgebaut und entsprechend dem anderen Nebenraum erneuert. Ebenso wird die bestehende Holztreppenkonstruktion entfernt und gegen eine stationäre Treppe mit einem geringeren Steigungswinkel sowie einer größeren Auftrittsfläche ersetzt.
Zugangstür bleibt erhalten
Die Fenster bedürfen der Erneuerung und einer angepassten Ausführung. Dazu soll mit Schreinereien Kontakt aufgenommen werden. Die Zugangstür wird restauriert. Die beiden Trittstufen am Eingang haben sich jeweils nach außen hin abgesenkt, sie werden daher wieder angepasst. Ein Ausbau wird jedoch aufgrund der baulichen Verbindung mit den Außenwänden des Gebäudes als problematisch angesehen.
Für den Keller sind mögliche Ausbesserungs- und Sanierungsarbeiten bei einer Besichtigung mit der beauftragten Baufirma zu besprechen. Die Zugangstür soll ersetzt, der Treppenzugang neu gestaltet werden.
Die Außenfassade erhält nach der Ausbesserung der Putz- und Mauerwerksrisse ein neues Gesicht. Im Vorfeld ist die Fassade zu reinigen und zu grundieren sowie anschließend mit einem neuen Anstrich zu versehen. Die Elektro- und Sanitärarbeiten sind bereits vergeben und die Ausführung ist mit dem Architekten abzusprechen. Erklärtes Ziel ist laut der Pressemitteilung, die Bauarbeiten zügig im kommenden Herbst auszuführen und abzuschließen.
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