Referent war der Sozialpädagoge und Gewinner des Start-up-Ideenpreises 2016 der OTH Regensburg, Patrik Stemmer. Mit seinem Kujo-Konzept (Kinder und Jugendliche online) hat er ein pädagogisches Programm zur Vermittlung von Medienkompetenzen an Kinder und Jugendliche entwickelt. Stemmer zeigte den Eltern und Jugendlichen die Chancen im Internet auf, wies aber auch auf die Gefahren hin, die der Umgang mit sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten wie Whatsapp, Facebook und Snapchat mit sich bringen kann. Er erklärte anhand von Beispielen, warum Spiele-Apps scheinbar immer kostenlos angeboten werden und wie man den Zugriff auf solche Apps verwalten kann. Der Redner ging auch auf Fragen der rechtlichen Situation bei Käufen durch Minderjährige und vieles mehr ein.
Nachdem der Vormittag überwiegend sitzend verbracht wurde, war es den Organisatoren wichtig, den Nachmittag draußen in der schönen Umgebung des Johannisthals zu verbringen. Mit Geocacher Dirk Vogel aus Mehlmeisel startete für die Familien eine elektronische Schnitzeljagd. Nach einer Einweisung bekamen die Mitspieler moderne GPS-Geräte in die Hand gedrückt. Flinke Finger tippten die Koordinaten in die GPS-Empfänger und los ging die Suche nach den Geocaches. Dabei handelt es sich in der Regel um an den unterschiedlichsten Orten deponierte wasserdichte Behälter, in denen sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Mit Hilfe der GPS-Geräte galt es, diese "Schätze" zu finden.
In einem nächsten Themenpunkt erklärten Mitarbeiter des KAB-Sachausschusses den Eltern, Kindern und Jugendlichen, wie sie sich anhand einer Wanderkarte und eines Kompasses in der Umgebung zurechtfindet. Sie zeigten, wie man eine Karte richtig "liest", was deren Maßstab bedeutet und man sie einnordet und wie damit der eigene Standort bestimmt werden kann.
Nach einem Familiengottesdienst mit KAB-Diözesanpräses Stephan Rödl endete der Familientag. Die Gesamtorganisation und Leitung der Veranstaltung lag in den Händen der Vorsitzenden des KAB-Sachausschusses FamilienLeben. Christine Sollfrank aus Kulmain, die dabei von mehreren Ehrenamtlichen unterstützt wurde.
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