Zur Versammlung der Feldgeschworenen in der Gemeinde hatte der kommissarische Obmann Josef Popp geladen. Nachdem sie sich während der Coronapandemie nicht mehr treffen konnten, war es dringend notwendig, einige personelle Veränderungen vorzunehmen, um die Handlungsfähigkeit des Gremiums wieder zu gewährleisten, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde.
Josef Popp berichtete von vielen Einsätzen der Feldgeschworenen in den Jahren 2020 bis 2022. Dabei standen die Vermessung der Gemeindeverbindungsstraße Kulmain nach Zinst, verschiedene Grundstücksvermessungen und -teilungen sowie Grenzfeststellungen zur Erledigung an. Die jüngeren Feldgeschworenen kamen zum Einsatz, um die Vermessungsaufgaben zu absolvieren. Popp stellte außerdem fest, dass der Informationsfluss mit der Zustellung der schriftlichen Vermessungsankündigungen inklusive Lageplänen rechtzeitig erfolgt war. Auch die benötigten Grenzsteine hat der Bauhof rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung gestellt.
Als Obmann wurde Josef Popp und als sein Stellvertreter Andreas Kastner aus den Reihen der Feldgeschworenen vorgeschlagen. Beide wurden einstimmig gewählt. Gleiches gilt für Rainer Scherm und Marcel Braunreuther, die als weitere Feldgeschworene vorgeschlagen wurden. Anschließend legten sie vor Bürgermeister Günter Kopp den Amtseid ab.
Er führte aus, dass es sich bei den Feldgeschworenen um eine lebenslange, ehrenamtliche Aufgabe handelt, solange es die Gesundheit zulässt. Wenn körperliche Gründe die Ausübung verhindern, dann trete der passive Status in Kraft. Für jede Gemeinde seien vier bis sieben Feldgeschworene zu bestellen, die der Gemeinderat zu bestätigen habe. Kopp dankte allen im Einsatz befindlichen "Siebenern" für die gute Zusammenarbeit sowie die vertrauensvolle Tätigkeit.
Auch Popp dankte für das gute Zusammenwirken. Bei der Einarbeitung bilden zukünftig ein erfahrener und ein neuer Feldgeschworener ein Team. Das benötigte Werkzeug (Schaufel, Pickel, Eisen und Meter) sind von den Einsatzkräften mitzubringen, manchmal ist ein Traktor erforderlich. Sofern es die Umstände erlauben, soll jährlich im November eine Sitzung stattfinden.













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